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Kramsach, 25. 9. 2011: Kirchtag im Museum Tiroler Bauernhöfe

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Der Kirchtag im Freilicht-Museum Tiroler Bauernhöfe
Sonntag, 25. September 2011
Kramsach, Tirol

Der Kirchtag (auch Kirtag, Kirmes oder Kirchweih genannt) wird einmal im Jahr abgehalten, ursprünglich am Jahrestag der Kirchenweihe, der zugleich der Festtag des Kirchenpatrons sein konnte; später als allgemeines Dorffest zur Erntezeit häufig in den Herbst verlegt.

Der Tag beginnt mit einer Feldmesse im Museumsgelände, die alljährlich von zahlreichen Gästen sowie Einheimischen besucht wird.
Musikalisch umrahmt wird der Gottesdienst von Musikkapellen und Gesangsvereinen. Anschließend wird in jedem Hof musiziert oder gesungen

Traditionelle Handwerksarbeiten, wie z.B. das Töpfern, finden große Beliebtheit bei den Gästen.
Unter anderem werden Schmiedearbeiten (Hufschmied), Korbflechten, Schnitzen, Ranzensticken und vieles mehr vorgestellt.

Für das leibliche Wohl ist am Kirchtag natürlich bestens gesorgt.
In jedem Hof wird spezielle Hausmannskost (z.B. Mossbeernocken, Äpfelradl, Kasspatzln, Kirchtagskrapfen, uvm.) aus der jeweiligen Region gekocht.

Einlass: 08.00 Uhr (Offizieller Beginn mit Gottesdienst um 10.00 Uhr)
Eintritt: € 7,- (Erwachsene)

Wolfgang (SAGEN.at)
 
wow, wolfgang, das klingt ja toll. bei uns gibts zwar den kirtag auch, aber der sieht echt mager aus. ein paar inder, die t-shirts und gürtel und uhren verkaufen, ein spielzeugstand und einer der unterwäsche für alte leute verkauft und dicke socken. dazu unser bäcker mit ein paar schaumrollen und das wars dann schon. es werden jedes jahr weniger. wurde früher die ganze hauptstrasse durch den ort abgesperrt, sieht man heute vom kirtag gar nichts mehr, weil er in eine seitenstrasse verlegt wurde. in wenigen minuten ist man durch und dann geht man wieder heim.
ich find das total schade, weil ich kirtag eigentlich total gern mag. schon als kinder war das bei uns so, dass die oma immer mit uns hingegangen ist und wir uns was aussuchen durften und dann hat oma noch schaumrollen für die ganze familie gekauft und zu hause sassen wir dann zusammen bei kaffee und schaumrollen und haben unser neues spielzeug ausprobiert...

schade, dass das immer weniger wird... bei euch klingt das ja noch richtig toll, mit handwerk und so. da würd ich ja gern mal hin, aber ist ein bisserl arg weit weg...

alles liebe, sonja
 
Hallo Wolfgang, schaut wirklich super aus (schade, dass gleich wieder einer einen Spam hinterherhaut :(), kannst uns nicht einfliegen lassen ;)???
Die Vielfalt und Qualität kommt sicher auch, wenn sich heimische Betriebe/Handwerker beteiligen. Das sind dann lebendige Gemeinschaften, die sich über das Interesse freuen.
Auch bei uns wird es immer dünner, nicht mal der Kolomani-Kirtag in Melk ist annähernd das, was er mal war. Einzig die Wirte kommen auf ihre Rechnung: da ist Sturm-Zeit!! Aber sonst. Die "fliegenden Händler" mit dem üblichen Kram. Soll keine Abwertung sein, aber das bekommt man wirklich das ganze Jahr an jeder Ecke. Ein Problem ist vielleicht auch, dass die meisten Menschen nur noch schauen kommen. Kaufen werden sie in den Einkaufszentren. Davon können die Standler halt nicht leben. Wenn sie kaum die Spesen zurückbekommen, bleiben sie weg.
 
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