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Hauskapellen und Herrgottswinkel

Rabenweib

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Liebe Forumsler, ich hoffe zu dem Thema gibt es noch keinen Thread.
Ich bin gerade dabei mir meine eigene Hauskapelle einzurichten, weil wir im Haus einen Raum haben der dafür wie geschaffen ist...
Auch eine Freundin hat sich vor Kurzem ein Haus mit Grundstück und eigener Hauskapelle neben dem Haus gekauft.
Da wir deswegen im Moment beide auf der Suche nach alten Heiligenbildern sind und alles frisch einrichten und gestalten, bin ich auf die Idee gekommen hier mal zu fragen, wer von euch eine Hauskapelle oder einen Herrgottswinkel im Haus hat?

Liebe Grüße, Sonja

Anbei einige Bilder:
 

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Hier noch einige Bilder die ich in der Umgebung gemacht habe von Hauskapellen und Herrgottswinkeln:
 

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oh, ein wunderschönes hausmarterl! ich möcht immer gern eine art "grotte" draussen bauen, mit einer marienstatue wo ich dann immer frische blumen reinstellen würde.... aber dazu bräuchte ich die hilfe von jemandem, der sich auskennt wie man sowas macht, dass es auch wind und wetter standhält--- und mein mann ist eher nicht so begeistert von solchen ideen....
:nixweiss:
 
Der zuständige Pfarrer wird hier sicherlich in religiöser Hinsicht beratend helfen können und dies auch gerne tun und dieser wird aus seiner Pfarrgemeinde auch Leute nennen, die gerne fachmännisch bei der Realisierung zur Hand gehen werden!
 
hornarum, danke für deinen lieb gemeinten rat, aber mit kirche und pfarrer hab ichs leider überhaupt nicht so- aus religiöser hinsicht hab ich sowieso meine eigene welt, wenn dann bräuchte ich nur einen fachmann der BAULICH was helfen könnte.
im gegenteil, der pfarrer unseres ortes weigerte sich, unser kind zu taufen, weil wir ihm zu heidnisch sind. *lach*
also dann mach ichs lieber doch selber. :landwirt:
 
Für die Kirche und ihre Vertreter sind eben nicht alle Menschen gleich, so wie sie immer predigen und auch "GLAUBEN". Uns ging es gleich, wir sind nicht kirchlich verheiratet und die Taufpatin war geschieden. Aber etwas später war eine Taufe da war der Vater schon das zweitemal geschieden, auch nicht Kirchlich verheiratet und die Taufpatin hatte auch einen der schon Verheiratet war aber sie waren ein guter Sponser der Kirche.
Vor Gott sollten doch alle Gleich sein ob Haiden oder nicht.
Ich weiss, im Forum gibt es einige fromme Menschen aber das ist die Wahrheit die keiner hören will.
Liebe Grüße.
 
Da muss ich mich aber jetzt gehörig einmischen!

  • Jede Religionsgemeinschaft behauptet, die einzig wahre zu sein. Das muss sie ja auch, sonst wäre diese Religion beliebig austauschbar.
  • Alle Religionsgemeinschaften hat ihre ihnen eigenen Regeln und Riten, die für deren Angehörigen zu bindend sind, wie in jeder anderen Gemeinschaft auch.
  • Wenn man Mitglied einer Gemeinschaft ist, welcher auch immer, dann hat man deren Regeln zu akzeptieren. Wenn nicht, muss man sie verlassen oder wird von ihr entfernt.
  • Es steht jedem frei, sich seinen eigenen Glauben zu zimmern (vor Gott sind alle Menschen gleich) aber bitte seid dann nicht verwundert, wenn dieser von einer anderen Gemeinschaft oder auch einzelnen Menschen abgelehnt wird.
 
dazu möchte ich sagen, das meine eltern katholisch sind, die taufpatin meines sohnes katholisch gewesen wäre, die großeltern und geschwister katholisch sind, meine mutter sich bereit erklärt häte, das kind katholisch zu erziehen, und wir als eltern der taufe zugestimmt hätten, auch wenn wir aus der kirche ausgetreten sind.
also das KIND hätte rundum katholische verwandte gehabt und wäre katholisch erzogen worden, wenn die kirche die taufe zugelassen hätte. meine mutter hat sogar an den bischof nach st. pölten geschrieben und darum gebeten, das kind taufen lassen zu dürfen und katholisch erziehen zu dürfen.
der bischof schrieb zurück, das wäre nicht möglich, sie solle für mich und meinen mann beten, damit wir wieder auf den "rechten weg" finden. würden wir beide wieder in die kirche eintreten, würden sie das kind taufen.

nicht einmal wenn sie mir geld anbieten würden, würd ich dem verein nochmal beitreten.
lassen ein kind ihrem glauben nach in die hölle wandern als strafe weil die eltern ausgetreten sind.
ein wahrer akt von nächstenliebe.

das hat mit gott oder jesus nichts zu tun. zu denen hab ich nämlich echt einen guten draht. ;-)

herzgrüße,

sonja
 
lassen ein kind ihrem glauben nach in die hölle wandern als strafe weil die eltern ausgetreten sind.
Das ist auch nach katholischer Lehrmeinung schlicht und einfach nicht richtig!
das hat mit gott oder jesus nichts zu tun. zu denen hab ich nämlich echt einen guten draht.
Und genau das behaupten ja auch alle anderen: die Katholiken, Moslems, Protestanten, ich und Du, Müllers Kuh ....
 
Soo viele behaupten einen guten Draht zu Gott zu haben und was geschieht nicht alles auf dieser Welt im Namen Gottes :anarchist: Undaus.
 
Da hat mich Harry aber ganz falsch verstanden. Ich wollte die Wiedersprüche und die Falschheit der Kirche und der Pfarrern klarstellen. Nur weil wir keine Sponsoren, nicht kirchlich verheiratet und die Taufpatin geschieden ist das Kind nicht Taufen wolllen und im Gegensatz bei den Bürgern die, die gleichen Vorrausetzungen mit bringen und das alles ohne Wiedersprüche hinnehmen, nur weil sie die Kirche "schmieren", ich sehe es so,da geht gewaltig etwas schief und hat mit Gott nichts zu tun. Ich bin auch gläubig aber mit dieser Falschheit kann ich nichts anfangen.
Liebe Grüße
 
In diesem einen Punkt hat Harry leider Recht: die meisten Kriege sind immer noch Religionskriege - also in "Gottes Namen" - auch wenn sie längst ferngesteuert sind, aber dafür sind ja Gotteskrieger blind. Und möglich ist das nur, wenn jeder glaubt, dass er als Einziger im Besitz des wahren Glaubens ist. Warum er sich dann nicht einfach still drüber freut, anstatt zu glauben, alle anderen umbringen zu müssen, ist sicher nicht nur mir unverständlich.
Aber: "Undaus" ist das noch lange nicht, leider. Oder gilt das nur den Andersmeinenden oder -gläubigen ;) ...
 
Der Mensch hat LEIDER die Fähigkeit sich bei heiklen Themen blind und taub zustellen, wenn es auch noch so verkehrt ist. Lieber das Thema beenden. Deswegen wird auch alles unter den Tisch gekehrt.
Liebe Grüße
 
ursprünglich fand ich das thema gar nicht heikel. ;-)
ich wollte auf keinen fall eine grundsatzdiskussion über religionen auslösen. *schmunzel*
 
Das wollte ich auch nicht. Aber anscheinend habe ich ungewollt einen wunden Bunkt in unserer Gesellschaft getroffen. Meine Mutter lehrte mich ehrlich zu Leben. Ihr Spruch war immer: "Ehrlich währt am längsten." und gab mir auch sehr viel Selbstvertauen mit. Sie war für mich die Ehrlichkeit in Person. Aber leider fällt man mit der Ehrlichkeit öfters auf die Schnauze, wie man denkt. Das ist überall so. Ich danke meiner Mutter heute noch dafür.
Liebe Grüße
 
Und wieder einmal scheint mir prallen die Meinungen aufgrund eines Mißverständnisses aufeinander.
Die Einen prangern die Unvollkommenheit von Menschen an, die Anderen sehen ihre Religion angegriffen und reagieren verletzt.
Ich persönlich versuche schon lange, die Religion von der Instutition zu trennen (was nicht immer leicht ist).

In diesem Sinne könne sich die Gemüter hoffentlich wieder beruhigen. ;)
 
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