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Danke für das erste Foto!
Es ist ein klein wenig außerhalb der Spielregeln unserer Fotoaktionen, da es nicht im vorgegebenen Zeitrahmen 1.12.-24.12. 2006 stammt
Aber guter Wille wird belohnt und ich denke, wir können es hier lassen. Vielleicht bleibt es das einzige Advent-Foto mit Schneefall?
Die Natur ist in diesem Jahr noch nicht adventlich, oder nur ein bisserl:
Im Schatten der Mauer der Raureif,
auf der Mauer wärmt sich ein Admiral in der Sonne
Dass es "inwendig" adventlich wird, die Wärme und das Licht nicht nur von den Kerzen strahlt, dass ihr Zeit findet für die Menschen, die euch etwas bedeuten und Verständnis für die Unverstandenen - das wünsch ich euch allen!
zum Adventkranz (D: Adventskranz) ein paar volkskundliche Hintergrundinformationen:
Der Adventkranz gehört zu den weltweit verbreiteten Formen kultischen und weltlichen Schmuckes.
Ein Element ist das Zählen von Wochen und Tagen, wie es ähnlich auch im Adventskalender vorkommt.
Der Adventkranz wurde in Hamburg vom Erzieher und Theologen Johann Hinrich Wichern 1839 im Kinderheim "Rauhes Haus" (heute noch U-Bahn-Station dieses Namens) aus einem Wagenrad einen Holzkranz mit 19 kleinen roten und 4 großen weißen Kerzen eingeführt. (zuerst stellte er zur Adventsandacht bunte Kerzen bei der Orgel auf und entzündete sie nach und nach beim Verlesen der Texte).
In Österreich verbreitete sich der Adventkranz nach den Belegen des "Österreichischen Volkskundeatlas" ab 1932. In Österreich ist auch eine kirchliche Weihe des Adventkranz nicht selten.
Weiters gibt es regionale örtliche Entwicklungen, wie Adventkränze auf Gräbern, Verbrennen des Adventkranzes in der Silvesternacht oder Behängen des Adventkranzes mit 24 Nüssen (davon 4 silberne für die Sonntage und 1 goldene für Weihnachten) u.a.
(nach Beitl 1974)
Der Klosterneuburger Liturgiker Pius Parsch, der 1950 ein Werkbuch für den "Adventabend" schrieb, empfahl rote oder gelbe Kerzen und ein violettes Band als Schmuck. Später erhielten die Adventskränze in katholischen Kirchen oft - analog zur Farbe der Messgewänder - drei violette Kerzen und eine rosa für den 3. Sonntag.
(nach Helga Maria Wolf 2005)
... und jetzt wo der Abend über Wien hereinbricht, leuchten allerorts die Christbäume an den öffentlichen Plätzen.
Hier ein "echter" Weihnachtsbaum am Atzgersdorfer Platz in Wien 23 vor unserem Balkon.
ich wünsch' euch allen eine ruhige, kurze Arbeitswoche
Engel kann ich auch anbieten. Unsere diesjährige Weihnachts-Tischdekoration wartet schon ungeduldig auf ihren Einsatz - nur die Namenskärtchen halten sie noch nicht in Händen. Jeder Blumentopfengel ist ein selbstgemachtes Unikat.
Meine Favoriten sind übrigens der 4 von links - "das Zornpinckerl" da er so einen trotzigen Eindruck macht und der erste von rechts, der so unschuldig dreinschaut.
Hier geht der Weihnachtsschmuck schion leicht ins Kitschige. Überhaupt, so scheint mir, hat Kitsch zu Weihnachten Hochsaison. Einige Musterbeispiele folgen ...
Jetzt wird es langsam Zeit, sich zu überlegen, wie heuer der Christbaum geschmückt werden soll.
Auf dem wiener Christkindlmarkt werden Glaskugeln in allen Größen und Farben angeboten ....
Ein "Bioinvasor" auf dem Gebiet des Brauchtums ist der jetzt überall auftauchende Weihnachtsmann. Seine Ursprünge liegen in den Niederlanden. Als Patron der Seefahrer wurde (und wird) Nikolaus dort hoch verehrt. Sein Name dort ist Sant Nicolaas oder kurz Sinterklaas (!). Er erscheint wie bei uns in bischöflichem Gewand. Irgendwann wurde er nach Amerika exportiert, wo er als Santa Claus zu Weihnachten die Kinder erfreute. Erst 1931 bekam er sein heutiges Aussehen, als die Coca Cola Company für eine Werbekampagne einen Weihnachtsmann in den Firmenfarben Rot und Weiß kreirte. Für das Gesicht stand ein pensionierter Fahrer Modell. An seine Herhunft aus Kleinasien erinnert nur mehr die phrygische Mütze.
Als mittlerweile rein weltliches Symbol spiegelt er die Wandlung der stillsten Nacht des Jahres zu einem lauten Konsumfest.
Aufgeblasener Weihnachtsmann in einem Garten vor Wien
Santa Claus erklimmt das Haus Weidlinger-Straße 12