Naomi Kawase wurde kurz nach ihrer Geburt von den Eltern verlassen. Man gab sie daraufhin in die Obhut ihrer kinderlosen, bereits 65 Jahre alten Großtante. "Chiri" ist ein einfühlsamer Film der inzwischen bekannten japanischen Regisseurin über das Lebensende ihrer 95-jährigen Ziehmutter, die sie Grossmutter nennt Naomi Kawase filmt den Alltag dieser Frau, die in ihrer eigenen Wirklichkeit lebt und deren Leben sich unabwendbar dem Ende zuneigt. Dabei nimmt sie die wichtigsten Themen ihrer ersten Dokumentarfilme wieder auf. Die intimsten Erfahrungen - von der lächerlichsten bis zur lebendigsten - werden für jeden verständlich in Filmsprache übersetzt.
Die parallel zur Fiktion gedrehten Bilder der Großmutter - eine in den Dokumentarfilmen Naomi Kawases immer wiederkehrende Figur - gleichen existenziellen Bildern. Sie machen die in ihren Filmen angesprochenen Probleme auf poetische, unschuldige und starke Weise verständlich.
Die Geschichte der Familie Kawase wurde nicht als Chronik im Stil der Faction-Literatur, die Tatsachen und Dichtung mischt, dargestellt, sondern entspricht eher einer Abfolge von Skizzen, die sich mit einer seltenen existentiellen Intensität auf das Wesentliche konzentrieren.
(Japan, 2012, 45mn)
ARTE F
http://videos.arte.tv/de/videos/erinnerung-an-meine-grossmutter--7073336.html
Die parallel zur Fiktion gedrehten Bilder der Großmutter - eine in den Dokumentarfilmen Naomi Kawases immer wiederkehrende Figur - gleichen existenziellen Bildern. Sie machen die in ihren Filmen angesprochenen Probleme auf poetische, unschuldige und starke Weise verständlich.
Die Geschichte der Familie Kawase wurde nicht als Chronik im Stil der Faction-Literatur, die Tatsachen und Dichtung mischt, dargestellt, sondern entspricht eher einer Abfolge von Skizzen, die sich mit einer seltenen existentiellen Intensität auf das Wesentliche konzentrieren.
(Japan, 2012, 45mn)
ARTE F
http://videos.arte.tv/de/videos/erinnerung-an-meine-grossmutter--7073336.html