Heute hat mir ein Arbeitskollege eine nette, wahre Geschichte erzählt, die ich gerne hier wiedergeben möchte:
Vor etwa 30 Jahren hatte der Erzähler in einem Seitental des Pustertales (Südtirol) in einem Haushalt eine Reparatur durchgeführt. Zum Abschluß seiner Arbeiten benötigte er noch ein paar Schrauben, die im Haus nirgends aufzutreiben waren. Er erkundigte sich, wo es denn den nächsten Eisenhändler gäbe.
"Du mußt bis ganz ans Ende des Tales (= ins Talinnere) fahren und dort bei der letzten Alm ist ein Eisenhändler."
Mit dieser merkwürdigen Erklärung machte sich der Erzähler auf ins Talinnere und fand eine abgelegene Almhütte. In dieser abgelegenen Hütte war tatsächlich ein Eisenhändler eingerichtet. An den Wänden waren ordentlich beschriftete Schachteln mit Schrauben, Rohre gab es in allen Haushaltsgrößen und wunderschön polierte Aluminiumbleche in allen Formaten.
Der Erzähler erhielt auch seine gesuchten Schrauben und kam mit dem Almbesitzer bzw Eisenhändler ins Gespräch, vor allem, weil es ihn interessierte, wie man in einer so abgelegenen Gegend eine Eisenhandlung betreiben könne.
Im Lauf des Gespräches stellte sich heraus, dass im 2. Weltkrieg ein Flugzeug bei jener Alm abgestürzt sei und der Almbesitzer das Wrack bis auf die letzte Schraube zerlegte und so seine Eisenhandlung einrichtete.
Wolfgang (SAGEN.at)
Vor etwa 30 Jahren hatte der Erzähler in einem Seitental des Pustertales (Südtirol) in einem Haushalt eine Reparatur durchgeführt. Zum Abschluß seiner Arbeiten benötigte er noch ein paar Schrauben, die im Haus nirgends aufzutreiben waren. Er erkundigte sich, wo es denn den nächsten Eisenhändler gäbe.
"Du mußt bis ganz ans Ende des Tales (= ins Talinnere) fahren und dort bei der letzten Alm ist ein Eisenhändler."
Mit dieser merkwürdigen Erklärung machte sich der Erzähler auf ins Talinnere und fand eine abgelegene Almhütte. In dieser abgelegenen Hütte war tatsächlich ein Eisenhändler eingerichtet. An den Wänden waren ordentlich beschriftete Schachteln mit Schrauben, Rohre gab es in allen Haushaltsgrößen und wunderschön polierte Aluminiumbleche in allen Formaten.
Der Erzähler erhielt auch seine gesuchten Schrauben und kam mit dem Almbesitzer bzw Eisenhändler ins Gespräch, vor allem, weil es ihn interessierte, wie man in einer so abgelegenen Gegend eine Eisenhandlung betreiben könne.
Im Lauf des Gespräches stellte sich heraus, dass im 2. Weltkrieg ein Flugzeug bei jener Alm abgestürzt sei und der Almbesitzer das Wrack bis auf die letzte Schraube zerlegte und so seine Eisenhandlung einrichtete.
Wolfgang (SAGEN.at)