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G.A.
David Brewster: The stereoscope (London, 1856)
Die Londoner Industrieausstellung von 1851 war ein Event mit
Symbolcharakter für das viktorianische Zeitalter und für
Grossbritannien als erste Industrienation und führende Grossmacht
jener Zeit. Im eigens für die Ausstellung im Hyde Park errichteten
Crystal Palace wurden Kunstwerke und Industrieprodukte aus aller
Welt gezeigt. Kurz vor der Schliessung des Crystal Palace präsentierte
der schottische Physiker Sir David Brewster (1781-1868) seine neuste
Erfindung, das Stereoskop – sehr zum Entzücken von Königin Viktoria,
welche die Ausstellung bereits mehrere Male besucht hatte. Brewster
hatte zuvor bereits eine neue Version des von den Griechen erfundenen
Kaleidoskops vorgelegt und patentieren lassen. Sein Stereoskop war
eine Verbesserung des von Sir Charles Wheatstone (1802-1875)
entwickelten Apparats. Sowohl Wheatstone wie Brewster beschäftigten
sich mit dem binokularen Sehen, und ihre Beiträge auf diesem Gebiet
gelten bis heute als Pionierarbeit. Während Wheatstone sein Stereoskop
mit Spiegeln konstruierte, verwendete Brewster Linsen. Er experimentierte
lange herum und fertigte mehrere Versionen des Instruments an. Das
Linsenstereoskop setzte sich schliesslich durch.
Das Stereoskop ist ein optischer Apparat zur Betrachtung von Stereophoto-
graphien – paarweisen, leicht seitenversetzten Bildern, die bei Betrachtung
mit der geeigneten Vorrichtung einen räumlichen Effekt erzeugen. Bis heute
werden Brewsters Apparate von Firmen hergestellt, die auf photogra-
phische Geräte spezialisiert sind.
Für das hier abgebildete Stereoscop fehlt die optische Vorrichtung mit Linsen
oder, auch Prismen angegeben, die geteilt wurde. Eine Hälfte fürs linke,
der zweite Teil fürs rechte Auge bestimmt. So war die erste Möglichkeit:
Stereo- Relief- 3D schwarz/weis Bilder zu haben.
Ein 3D Bild Beispiel:
Nota bene
Auf dem Bild,oben, fehlen die optischen Vorrichtungen.
@r
David Brewster: The stereoscope (London, 1856)
Die Londoner Industrieausstellung von 1851 war ein Event mit
Symbolcharakter für das viktorianische Zeitalter und für
Grossbritannien als erste Industrienation und führende Grossmacht
jener Zeit. Im eigens für die Ausstellung im Hyde Park errichteten
Crystal Palace wurden Kunstwerke und Industrieprodukte aus aller
Welt gezeigt. Kurz vor der Schliessung des Crystal Palace präsentierte
der schottische Physiker Sir David Brewster (1781-1868) seine neuste
Erfindung, das Stereoskop – sehr zum Entzücken von Königin Viktoria,
welche die Ausstellung bereits mehrere Male besucht hatte. Brewster
hatte zuvor bereits eine neue Version des von den Griechen erfundenen
Kaleidoskops vorgelegt und patentieren lassen. Sein Stereoskop war
eine Verbesserung des von Sir Charles Wheatstone (1802-1875)
entwickelten Apparats. Sowohl Wheatstone wie Brewster beschäftigten
sich mit dem binokularen Sehen, und ihre Beiträge auf diesem Gebiet
gelten bis heute als Pionierarbeit. Während Wheatstone sein Stereoskop
mit Spiegeln konstruierte, verwendete Brewster Linsen. Er experimentierte
lange herum und fertigte mehrere Versionen des Instruments an. Das
Linsenstereoskop setzte sich schliesslich durch.
Das Stereoskop ist ein optischer Apparat zur Betrachtung von Stereophoto-
graphien – paarweisen, leicht seitenversetzten Bildern, die bei Betrachtung
mit der geeigneten Vorrichtung einen räumlichen Effekt erzeugen. Bis heute
werden Brewsters Apparate von Firmen hergestellt, die auf photogra-
phische Geräte spezialisiert sind.
Für das hier abgebildete Stereoscop fehlt die optische Vorrichtung mit Linsen
oder, auch Prismen angegeben, die geteilt wurde. Eine Hälfte fürs linke,
der zweite Teil fürs rechte Auge bestimmt. So war die erste Möglichkeit:
Stereo- Relief- 3D schwarz/weis Bilder zu haben.
Ein 3D Bild Beispiel:
Nota bene
Auf dem Bild,oben, fehlen die optischen Vorrichtungen.
@r