liebe berit,
es "hat nichts besonderes auf sich" mit den gebogenen bäumen.
mir fällt sowas nur auf, weil ich vermehrt auf zeichen achte.
ein "zeichen" ist für mich zum beispiel (ich betone nochmal für mich, für andere mag das alles blödsinn sein) wenn ich ein bestimmtes tier sehe. dann weiß ich, "es kommt was auf mich zu"
das kann ich schwer erklären. ein marder zum beispiel sagt mir immer, daß gefahr in verzug ist. sehe ich wo einen marder, dann nehme ich mich in acht vor leuten, die mir was böses wollen, mir was schlechtes wünschen, usw...
dagegen wenn ich eine feder finde, ist das für mich ein zeichen, daß ich grad glück habe. federn sind gute zeichen.
ein reh ist für mich der inbegriff von "sanftmut" so wie der frosch "reinigung" bedeutet für mich. eine maus kann mir vielleicht sagen: "schau mal ganz genau hin"- oder aber auch "sei nicht so kleinlich!"
ein adler oder ein bussard, wenn ich die kreischen höre oder sehe, dann geh ich raus aus der maus-perspektive und schau mir meine probleme mal von oben an und sehe wie klein die eigentlich sind, ausserdem erzählen sie von freiheit, fliegen, weite...
bei bestimmten symbolen, schaue ich auch zweimal hin. diese gebogenen bäume hab ich halt gesehen, weil sie wie die rune "gebo" aussehen. gebo steht für die liebe, für partnerschaft, aber auch für ein geschenk, geben, schenken, usw...
und kurz darauf hab ich ja auch das harz zum räuchern entdeckt. (ein geschenk des waldes in dem fall).
solche zeichen findet man auch auf steinen (linien in steinen) oder in astgabeln,wegen, usw... (man könnte es auch orakeln nennen, einfach die natur beobachten)
man sieht das natürlich vermehrt wenn man drauf achtet.
für die einen bedeutet das gar nix, für mich ist das das sichtbare pendant zur unsichtbaren welt, die den menschen manchmal ein wenig auf die sprünge helfen will.
die menschen schauen ja kaum noch hin. sind alle blind vom fernsehen und einkaufen und werbung, plakaten, usw...
für mich persönlich ist achtsamkeit und bewusst-sein total wichtig.
in manchen kulturen war diese gabe sogar überlebenswichtig, ich denke an die visionssuchen der nordamerikanischen indianer, wenn sie vier tage und vier nächte ohne essen und trinken an einem platz saßen und die natur beobachteten und ihre visionen hatten.
oder eben wenn man in der wildnis unterwegs ist (was hier in europa ja ein witz ist, aber wo anders unter umständen wirklich gefährlich sein kann) dann sollte man solche zeichen sehen und drauf achten. sie helfen sehr.
alles liebe, sonja