maex
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Beim Balgsetzerhaus in Weyer handelt es sich um einen historischen und daher denkmalgeschützten Bau aus dem 15. Jahrhundert.
Als erster Besitzer wird ein gewisser Asnpaum (1499) genannt. 1573 wird ein gewisser Händl als Besitzer ausgewiesen (Weyrer Hammerherr). Weitere Besitzer waren die Innerberger Hauptgewerkschaft, die österreichisch – Alpine Montangesellschaft, Anton Dreher und Kitty Wünschek – Dreher.
Die Balgsetzer stellten die für die Hammerwerke unverzichtbaren Blasebälge, die dem Essenfeuer die nötigen Temperaturen gaben, her.
Gebräuchlich waren Rundblasebälge sowie Spitzblasebälge. Angetrieben wurden die Blasebälge entweder durch Muskelkraft (mit den Füßen oder den Händen) oder durch Wasserräder.
Der Balgsetzer musste zum Bau eines Blasebalges vielfältige „Berufskenntnisse“ haben. So zum Beispiel waren unter anderem Fertigkeiten des Wagners, des Schmiedes sowie des Lederers nötig.
Natürlich nahmen die Balgsetzer auch Reparaturen der Blasebälge vor. Entweder „Vor Ort“ in den Schmiedewerkstätten oder in der Balgsetzerwerkstätte.
Im Balgsetzerhaus in Weyer ist heute ein kleines Museum untergebracht, wo das Handwerk des Balgsetzers eindrucksvoll beschrieben wird. Weiters ist eine historische Fassbinderwerkstatt zu besichtigen.
Im Innenbereich des Balgsetzerhauses befindet sich das älteste Marterl Oberösterreichs. Es erinnert an den tödlichen Reitunfall des Weyrer Hammerherrn Hans Händl. Die Umschrift am Marterl lautet: „ Hie hat sich erfalen der Erber weiln Hans Händl am Sand Khunigundntag dem god gnädig sei. M cccc L x iar.“ (3.März 1460).
Außerdem beherbergt das Balgsetzerhaus heute einen Bauernladen und Bauernstube.
Im Verkaufsbereich des Balgsetzerhauses werden regionsspezifische Produkte und kunsthandwerkliche Erzeugnisse zum Verkauf angeboten.
Die angeschlossene Bauernstube sowie die Lehrküche mit „gesetztem Herd“ stehen für Kurse, Feiern u. Seminare zur Verfügung.
Der Bauernladen, ist jeden Freitag von 13:30 bis 18:00 Uhr geöffnet.
Als erster Besitzer wird ein gewisser Asnpaum (1499) genannt. 1573 wird ein gewisser Händl als Besitzer ausgewiesen (Weyrer Hammerherr). Weitere Besitzer waren die Innerberger Hauptgewerkschaft, die österreichisch – Alpine Montangesellschaft, Anton Dreher und Kitty Wünschek – Dreher.
Die Balgsetzer stellten die für die Hammerwerke unverzichtbaren Blasebälge, die dem Essenfeuer die nötigen Temperaturen gaben, her.
Gebräuchlich waren Rundblasebälge sowie Spitzblasebälge. Angetrieben wurden die Blasebälge entweder durch Muskelkraft (mit den Füßen oder den Händen) oder durch Wasserräder.
Der Balgsetzer musste zum Bau eines Blasebalges vielfältige „Berufskenntnisse“ haben. So zum Beispiel waren unter anderem Fertigkeiten des Wagners, des Schmiedes sowie des Lederers nötig.
Natürlich nahmen die Balgsetzer auch Reparaturen der Blasebälge vor. Entweder „Vor Ort“ in den Schmiedewerkstätten oder in der Balgsetzerwerkstätte.
Im Balgsetzerhaus in Weyer ist heute ein kleines Museum untergebracht, wo das Handwerk des Balgsetzers eindrucksvoll beschrieben wird. Weiters ist eine historische Fassbinderwerkstatt zu besichtigen.
Im Innenbereich des Balgsetzerhauses befindet sich das älteste Marterl Oberösterreichs. Es erinnert an den tödlichen Reitunfall des Weyrer Hammerherrn Hans Händl. Die Umschrift am Marterl lautet: „ Hie hat sich erfalen der Erber weiln Hans Händl am Sand Khunigundntag dem god gnädig sei. M cccc L x iar.“ (3.März 1460).
Außerdem beherbergt das Balgsetzerhaus heute einen Bauernladen und Bauernstube.
Im Verkaufsbereich des Balgsetzerhauses werden regionsspezifische Produkte und kunsthandwerkliche Erzeugnisse zum Verkauf angeboten.
Die angeschlossene Bauernstube sowie die Lehrküche mit „gesetztem Herd“ stehen für Kurse, Feiern u. Seminare zur Verfügung.
Der Bauernladen, ist jeden Freitag von 13:30 bis 18:00 Uhr geöffnet.