Die Tage von Österreichs höchstem Bauwerk sind gezählt: Der 265 Meter hohe Nordmast des Senders Bisamberg in Floridsdorf wird Ende Februar 2010 gesprengt. Zugleich fällt mit dem Südmast auch sein kleineres Pendant.
Auf dem Bisamberg gibt es derzeit noch zwei Mittelwellen-Sendeanlagen. Die beiden Sendemasten werden Ende Februar mit sprengtechnischen Mitteln abgetragen. Vier Sprengungen werden im Februar den 80 Tonnen schweren Mast in drei Teile zerlegen und seiner Karriere als höchstem Bauwerk des Landes ein Ende setzen.
Der Sender Bisamberg wurde 1933 errichtet. In den letzten Kriegstagen wurde die Sendeanlage von abziehenden SS-Truppen zerstört. 1950 haben russische Besatzungstruppen einen provisorischen Sendebetrieb eingeführt.
In den Jahren des Kalten Krieges dienten die Mittelwellensender des ORF auch als Informationsquelle für die Menschen im östlichen Mitteleuropa.
Mit dem Fall des "Eisernen Vorhanges" schien diese Funktion nicht mehr notwendig. Deshalb stellte der ORF 1995 seine Mittelwellensendungen ein.
1997 wurde der Sendebetrieb wieder aufgenommen. Der historische Mittelwellensender des ORF ging auf der Frequenz von 1476 kHz täglich wieder in Betrieb. In den Abendstunden sollten für Europa wieder Qualitätsinformationsprogramme von Radio Österreich 1 und mehrsprachig von Radio Österreich International gesendet werden. Ende 2008 wurde der Betrieb schließlich eingestellt.
Quelle: Wien-ORF.at, 22.Jänner 2010
Link zur Geschichte des Senders Bisamberg vom dortigen Techniker: Mittelwellen Sendeanlage Bisamberg von Harald Chmela
Wolfgang (SAGEN.at)
Auf dem Bisamberg gibt es derzeit noch zwei Mittelwellen-Sendeanlagen. Die beiden Sendemasten werden Ende Februar mit sprengtechnischen Mitteln abgetragen. Vier Sprengungen werden im Februar den 80 Tonnen schweren Mast in drei Teile zerlegen und seiner Karriere als höchstem Bauwerk des Landes ein Ende setzen.
Der Sender Bisamberg wurde 1933 errichtet. In den letzten Kriegstagen wurde die Sendeanlage von abziehenden SS-Truppen zerstört. 1950 haben russische Besatzungstruppen einen provisorischen Sendebetrieb eingeführt.
In den Jahren des Kalten Krieges dienten die Mittelwellensender des ORF auch als Informationsquelle für die Menschen im östlichen Mitteleuropa.
Mit dem Fall des "Eisernen Vorhanges" schien diese Funktion nicht mehr notwendig. Deshalb stellte der ORF 1995 seine Mittelwellensendungen ein.
1997 wurde der Sendebetrieb wieder aufgenommen. Der historische Mittelwellensender des ORF ging auf der Frequenz von 1476 kHz täglich wieder in Betrieb. In den Abendstunden sollten für Europa wieder Qualitätsinformationsprogramme von Radio Österreich 1 und mehrsprachig von Radio Österreich International gesendet werden. Ende 2008 wurde der Betrieb schließlich eingestellt.
Quelle: Wien-ORF.at, 22.Jänner 2010
Link zur Geschichte des Senders Bisamberg vom dortigen Techniker: Mittelwellen Sendeanlage Bisamberg von Harald Chmela
Wolfgang (SAGEN.at)