Aschermittwoch und Fastenzeit - Nonnenfürzli
Nonnenfürzli:
Dieses alte und wohlschmeckende Gericht stammt aus einem Schweizer Frauenkloster. Den Namen hat es möglicherweise davon, dass die Krapfen beim Einlegen in das heisse Fett laut und vernehmlich zischen, wenn sie noch zu feucht sind.
Eine andere Geschichte sagt, dass einst der Ortsbischof bei einem Besuch des Klosters in die Küche schlich, um nachzusehen, was es dort in der Fastenzeit zu Essen gäbe. Eine Novizin, die gerade mit dem Backen dieser Speise beschäftigt war, erschrak dermaßen, als sie den Bischof sah, dass sie laut und vernehmlich .... Der Bischof segnete das gute Kind und von nun an hatte diese Speise ihren Namen.
Rezept:
I.)
1/4 Ltr Milch
1 Prise Salz
5 dag Butter
13 dag Mehl;
II.)
3 Eier
1 EL Zucker
1 TL Backpulver
1 EL Mehl;
Für den Brandteig Milch, Salz und Butter in einem grossen Topf zum Kochen bringen. Nach kurzem Aufwallen das Mehl (I.) im Ganzen sorgfaeltig einrühen, bis sich der Teig von der Topfwand löst. Vom Herd nehmen.
Eier mit dem Zucker, dem Backpulver und dem Mehl (II.) verrühren, zum Brandteig geben und gut vermischen. Mit einem
Teelöffel kleine Plätzchen formen, trocknen lassen. In einer Bratpfanne im heissen Fett schwimmend goldgelb backen.