mina
Active member
wenn mir der alltagstrouble zu viel wird ziehe ich mich gerne mal zurück ... voriges wochenende suchte ich als zufluchtsort die almhütte meiner oma ... zu meiner verwunderung war ich (6.6.) die einzige auf der ganzen alm ... weder weidevieh noch auf der bewirtschafteten hütte war jemand zu finden ...
auch auf unserer hütte war ich die erste die im heurigen jahr oben die nacht verbrachte ... das heißt viel arbeit ... zuerst öffnete ich die balken der fenster damit ich auch in der stube licht hatte ... danach hab ich die kästen von den mausverunreinigungen gesäubert und wasser vom nachbars brunntrog geholt ... über den winter wird bei uns die quelle versiegt und somit war ich das wochenende ohne fließend wasser ... mit kübeln konnte ich mir quellwasser von der nachbarshütte holen ... einen kübel für den ofen ... einen kübel für das geschirr zum spülen und eines zum nachspülen ... zwei kübel für die toilette ... unsere hütte hat ein ganz normales englisches standart wc ... das heißt man konnte den spülkasten vorfüllen ... jedoch sollten immer genügend wasserkübel als nachschub vorhanden sein ...
als ich das erste mal feuer im ofen machte rauchte er noch ziemlich stark ... kein wunder wenn den ganzen winter über nicht mehr geheizt wurde ... doch schnell zog der rauch aus den zwei geöffneten fenster und in der hauptstube wurde es auch schnell schön warm ... ungefähr stündlich muss holz nachgelegt werden damit die flamme nicht ausgeht ...
den nachmittag vertrieb ich mir mit nadelbinden ... das ist eine art stricken mit knochennadel ... nur werden keine maschen gemacht sondern knoten ... bereits am frühen abend stellte ich viele kerzen in der hütte auf und öffnete die türe zum schlafzimmer - denn auch dort sollte es noch schön warm werden ... zwar war es kurz vor zehn im freien noch relativ hell doch in der hütte war nur noch der kerzenschein der etwas licht spendete ... deshalb beschloss ich ins bett zu gehen ... momo - meine hündin - war selbstverständlich auch mit dabei und ein wahrer vorzeigehund ... auch ihr gefällt das leben auf der alm ... in der hütte legt sie sich ruhig auf ihren platz doch lässt keinen aus den augen ... sobald jemand die hütte verlässt steht sie schon bereit ... denn sie weiß dass draußen immer arbeit herrscht ... ob wasser oder holz holen oder einfach nur ein stück den schönen schotterweg entlang gehen und die natur genießen ...
am nächsten morgen erwachte ich um sechs uhr morgens ... normalerweise keine zeit für mich ... doch ich weiß wenn die sonne erstmal den kamin erwärmt ist der ofen schwerer zu erhitzen und raucht viel mehr ... also stand ich auf ... holte holz ... machte feuer und holte eimerweise wasser ... danach gab es frühstück ... alles muss in mäusedichten behältern verstaut werden ... denn ganz verstehen die kleinen nager noch nicht warum sie jetzt ihr überwinterungsquartier wieder hergeben müssen ...
danach gab es mit momo einen kleinen morgenspaziergang ... viele tiere waren zu sehen und zu hören ... bereits am frühen vormittag meldete sich auch schon besuch an und der tag verging sehr schnell ... nachdem die gäste wieder ins tal gefahren sind machte ich die hütte nochmal sauber ... räumte alles weg ... verpackte die lebensmittel sicher bis zum nächsten besuch ... überzog die betten und öffnete einen luftspalt beim ofen damit auch die letzten holzstückchen schnell verglühen konnten ... danach schloss ich die balken ... sperrte das wc ab das sich etwas außerhalb der hütte befindet ... verriegelte die eingangstür mit einem schloss und verabschiedete mich vom "einfachen" leben ...
leider habe ich von meinem traumhaften wochenende keine fotos gemacht ... jedoch findet ihr in der fotogalerie vom sagenforum genug fotos "meiner" hölleralm ...
auch auf unserer hütte war ich die erste die im heurigen jahr oben die nacht verbrachte ... das heißt viel arbeit ... zuerst öffnete ich die balken der fenster damit ich auch in der stube licht hatte ... danach hab ich die kästen von den mausverunreinigungen gesäubert und wasser vom nachbars brunntrog geholt ... über den winter wird bei uns die quelle versiegt und somit war ich das wochenende ohne fließend wasser ... mit kübeln konnte ich mir quellwasser von der nachbarshütte holen ... einen kübel für den ofen ... einen kübel für das geschirr zum spülen und eines zum nachspülen ... zwei kübel für die toilette ... unsere hütte hat ein ganz normales englisches standart wc ... das heißt man konnte den spülkasten vorfüllen ... jedoch sollten immer genügend wasserkübel als nachschub vorhanden sein ...
als ich das erste mal feuer im ofen machte rauchte er noch ziemlich stark ... kein wunder wenn den ganzen winter über nicht mehr geheizt wurde ... doch schnell zog der rauch aus den zwei geöffneten fenster und in der hauptstube wurde es auch schnell schön warm ... ungefähr stündlich muss holz nachgelegt werden damit die flamme nicht ausgeht ...
den nachmittag vertrieb ich mir mit nadelbinden ... das ist eine art stricken mit knochennadel ... nur werden keine maschen gemacht sondern knoten ... bereits am frühen abend stellte ich viele kerzen in der hütte auf und öffnete die türe zum schlafzimmer - denn auch dort sollte es noch schön warm werden ... zwar war es kurz vor zehn im freien noch relativ hell doch in der hütte war nur noch der kerzenschein der etwas licht spendete ... deshalb beschloss ich ins bett zu gehen ... momo - meine hündin - war selbstverständlich auch mit dabei und ein wahrer vorzeigehund ... auch ihr gefällt das leben auf der alm ... in der hütte legt sie sich ruhig auf ihren platz doch lässt keinen aus den augen ... sobald jemand die hütte verlässt steht sie schon bereit ... denn sie weiß dass draußen immer arbeit herrscht ... ob wasser oder holz holen oder einfach nur ein stück den schönen schotterweg entlang gehen und die natur genießen ...
am nächsten morgen erwachte ich um sechs uhr morgens ... normalerweise keine zeit für mich ... doch ich weiß wenn die sonne erstmal den kamin erwärmt ist der ofen schwerer zu erhitzen und raucht viel mehr ... also stand ich auf ... holte holz ... machte feuer und holte eimerweise wasser ... danach gab es frühstück ... alles muss in mäusedichten behältern verstaut werden ... denn ganz verstehen die kleinen nager noch nicht warum sie jetzt ihr überwinterungsquartier wieder hergeben müssen ...
danach gab es mit momo einen kleinen morgenspaziergang ... viele tiere waren zu sehen und zu hören ... bereits am frühen vormittag meldete sich auch schon besuch an und der tag verging sehr schnell ... nachdem die gäste wieder ins tal gefahren sind machte ich die hütte nochmal sauber ... räumte alles weg ... verpackte die lebensmittel sicher bis zum nächsten besuch ... überzog die betten und öffnete einen luftspalt beim ofen damit auch die letzten holzstückchen schnell verglühen konnten ... danach schloss ich die balken ... sperrte das wc ab das sich etwas außerhalb der hütte befindet ... verriegelte die eingangstür mit einem schloss und verabschiedete mich vom "einfachen" leben ...
leider habe ich von meinem traumhaften wochenende keine fotos gemacht ... jedoch findet ihr in der fotogalerie vom sagenforum genug fotos "meiner" hölleralm ...