Im US-Rennsport sind in vielen Bundesstaaten, am drakonischsten in Milwaukee und Chicago, Erdnüsse am Renntag strengstens verboten. Warum weiß keiner, aber alle sind überzeugt: Das bringt Unglück.
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 108.
Die Formel I scheut Startnummer 13 wie der Teufel das Weihwasser - diese Nummer gibt es nur manchmal bei Motorradkonkurrenzen.
Ein Japaner fährt nie mit der Startnummer 4, weil 4 auf Japanisch "Tod" bedeutet.
In Italien bedeutet die 17 Unglück. Deshalb herrschte Unbehagen und Angst als 1977 Renzo Zorzi bei Shadow die Nummer 17 zugeteilt wird, beim GP von Südafrika in Kyalami. Er hat einen Unfall mit zwei toten Streckenposten.
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 109/110.
Stefano Modena stellte immer das Bett im Hotelzimmer um, weil das Bett so stehen muß, daß seine Füße zum Fenster zeigen (weil in Italien die Toten immer mit den Füßen zuerst bei der Tür hinausgetragen werden, sollen seine Füße zum Fenster zeigen.)
Stefano Modena sprang vor jedem Rennen in Angst und Panik aus seinem Rennauto, wenn ihm jemand Glück wünschte oder ihn an Helm und Overall berührte: "Das bringt nur Unglück!" Dann gurtete sich der Pilot jedesmal wieder los, stieg aus, nahm Helm und Handschuhe ab und begann sein ganzes Startzeremoniell nochmals von vorn.
Jo Gartner erhielt von einer befreundeten Familie aus Lunz am See - alter Indianerbrauch - eine Kastanie als Talisman. Er hatte sie immer in seinem Rennoverall und ist auch bei seinem Unfall am 1. Juni 1986 mit ihm verbrannt.
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 99/100.
Nelson Piquet hatte in seiner rechten Overaltasche immer ein brasilianisches Heiligenbild, das ihn 204 Grand Prix lang beschützte.
Michael Schuhmacher steigt wie die meisten Formel-I-Fahrer immer von der linken Seite ins Auto: "Aber weniger aus Aberglauben, sondern mehr aus praktischem Sinn: Damit sich die Mechaniker besser dran gewöhnen können, wie und wo sie am Auto arbeiten."
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 101
Cesare Fiorio brüllte jedes Mal entsetzt auf, wenn jemand bei einem Regentraining oder -rennen mit aufgespanntem Schirm ins Ferrari-Zelt kam. "Sofort einrollen, das bringt nur Unglück!"
Der ehemalige Rallye-Superstar Ove Andersson führte Toyota mit viel Gespür und noch mehr Aberglauben in die Formel I: "Auf meinem Tisch dürfen niemals Schlüssel liegen - das hat nur böse Folgen."
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 103
Wolfgang (SAGEN.at)
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 108.
Die Formel I scheut Startnummer 13 wie der Teufel das Weihwasser - diese Nummer gibt es nur manchmal bei Motorradkonkurrenzen.
Ein Japaner fährt nie mit der Startnummer 4, weil 4 auf Japanisch "Tod" bedeutet.
In Italien bedeutet die 17 Unglück. Deshalb herrschte Unbehagen und Angst als 1977 Renzo Zorzi bei Shadow die Nummer 17 zugeteilt wird, beim GP von Südafrika in Kyalami. Er hat einen Unfall mit zwei toten Streckenposten.
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 109/110.
Stefano Modena stellte immer das Bett im Hotelzimmer um, weil das Bett so stehen muß, daß seine Füße zum Fenster zeigen (weil in Italien die Toten immer mit den Füßen zuerst bei der Tür hinausgetragen werden, sollen seine Füße zum Fenster zeigen.)
Stefano Modena sprang vor jedem Rennen in Angst und Panik aus seinem Rennauto, wenn ihm jemand Glück wünschte oder ihn an Helm und Overall berührte: "Das bringt nur Unglück!" Dann gurtete sich der Pilot jedesmal wieder los, stieg aus, nahm Helm und Handschuhe ab und begann sein ganzes Startzeremoniell nochmals von vorn.
Jo Gartner erhielt von einer befreundeten Familie aus Lunz am See - alter Indianerbrauch - eine Kastanie als Talisman. Er hatte sie immer in seinem Rennoverall und ist auch bei seinem Unfall am 1. Juni 1986 mit ihm verbrannt.
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 99/100.
Nelson Piquet hatte in seiner rechten Overaltasche immer ein brasilianisches Heiligenbild, das ihn 204 Grand Prix lang beschützte.
Michael Schuhmacher steigt wie die meisten Formel-I-Fahrer immer von der linken Seite ins Auto: "Aber weniger aus Aberglauben, sondern mehr aus praktischem Sinn: Damit sich die Mechaniker besser dran gewöhnen können, wie und wo sie am Auto arbeiten."
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 101
Cesare Fiorio brüllte jedes Mal entsetzt auf, wenn jemand bei einem Regentraining oder -rennen mit aufgespanntem Schirm ins Ferrari-Zelt kam. "Sofort einrollen, das bringt nur Unglück!"
Der ehemalige Rallye-Superstar Ove Andersson führte Toyota mit viel Gespür und noch mehr Aberglauben in die Formel I: "Auf meinem Tisch dürfen niemals Schlüssel liegen - das hat nur böse Folgen."
Quelle: Heinz Prüller 2004, S. 103
Wolfgang (SAGEN.at)