Überackern, Innviertel, OÖ.;
Im Weilhartforst finden sich gleich mehrere "Bunte" Kreuze. Sie alle zeichnen sich durch ihre Lage tief versteckt im Waldinneren oder an Wegkreuzungen aus.
Bemerkenswert ist, daß die gekreuzten Stämme nicht geschnitten, sondern gehackt, also mit der besonderen einseitigen Axt zur Glättung der Langseiten, bearbeitet wurden. Außer der Tafel, auf der der Name "Gelbes Kreuz" eingeschnitten steht, ist nichts am Kreuz angebracht. Die beiden Balken sind mittels eines Holznagels fest verbunden, der durch ein in der Mitte angebrachtes Loch führt und an der Rückseite mit zwei kleinen Keilen kreuzförmig verkeilt wurde.
© Norbert Steinwendner, Grünburg, OÖ. 18.05.2007