Zwischen Stephansplatz, Graben und Kärntner Straße findet sich eine kleine Ecke, die den Namen Stock-im-Eisen-Platz trägt. Das bezieht sich auf einen nagelgespickten Baumstamm, der an der Ecke des pompösen Palais Equitable auf Nummer 3 hinter Glas zu sehen ist. Die lebensnahe Figurengruppe über dem Torein-gang wirft ein Licht auf diese Kuriosität; sie zeigt eine Gruppe junger Männer, die Nägel in einen Holzblock hämmern. Eine bis auf das Jahr 1533 zurückgehende Wiener Überlieferung berichtet, dass hier um das Jahr 1440 eine Lärche gefällt und von den Schlossern zum Symbol ihrer Zunft erkoren wurde. In der Folge wurde es bei den Lehrlingen und Schlossergesellen Sitte, einen Nagel in den Stamm zu treiben; das sollte Glück und eine sichere Heimkehr verschaffen. Quelle: D. Smith „Nur in Wien“
Auch Sagen
https://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/1_bezirk/stockimeisen2.html ranken sich um diesen Stock.