Gasthof in Türnitz, urk. 1639, Korbbogenportal im Keilstein bez. 1749.
Türnitz liegt im Mostviertel im südwestlichen Teil des Traisentales, das von der Türnitzer Traisen durchflossen wird, genauer gesagt vereinigen sich beim Ort erst die beiden Quellflüsse Türnitz und Traisenbach zur Türnitzer Traisen.
Der Name Türnitz ist slawischen Ursprungs und bedeutet „abgeschiedener Ort“.
Er stammt aus dem frühen 9. Jahrhundert, als sich slawische Ackerbauern im Gebiet der Türnitzer Traisen angesiedelt hatten, welche als Untertänige der Magyaren diesen nach Westen gefolgt waren. Die Magyaren verwüsteten und entvölkerten später noch mehrmals die Gebiete Niederösterreichs, bis sie 955 in der Schlacht auf dem Lechfeld endgültig besiegt wurden. 1209 erfolgte die erste urkundliche Nennung als ‚Durnitze‘. 1371 wird der Ort als Markt genannt („Markt Durnitz“) (Wikipedia)