Die Grube war ein in einer Senke fließender Bach vom Mühlenteich zum Hafen, der bereits im 13. Jahrhundert reguliert, zum Betrieb von Mühlen aufgestaut und schiffbar gemacht wurde.Lastkähne transportierten hier Waren, wie Getreide, Salz und Heringe. Der Wasserlauf diente zudem dem Waschen von Wäsche und der Wasserversorgung. Hölzerne Röhren (Pipen) leiteten das Wasser zu Plätzen mit Schöpfstellen. Bei Stadtbränden wurde früher durch eiserne Tore, die vom städtischen Bauhof herangeschafft werden mussten, der Abfluss der Grube ins Hafenbecken am Gewölbe versperrt, so dass Wasser zum Löschen des Brandes aufgestaut werden konnte.
In Abgrenzung zu einem einst existierenden weiteren Wasserlauf in der Stadt, der Salze Grube, in der Meerwasser vom Hafen bis zum Hopfenmarkt geführt wurde, wurde die Grube in ihrer gesamten Länge als Frische Grube bezeichnet.
Die Hansestadt Wismar liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht.
Am 27. Juni 2002 wurde ihre Altstadt zusammen mit der von Stralsund unter der Bezeichnung „Historische Altstädte Stralsund und Wismar“ in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen.
Quelle:wikipedia