Wiener Kaffeehaus

Das Wiener Kaffeehaus ist als gastronomische Einrichtung eine typische Wiener Institution, die bis heute ein wichtiges Stück Wiener Tradition bildet. Die Wiener Kaffeehauskultur gehört seit 2011 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO

Die Geschichte des heutigen Café Eiles beginnt im Jahre 1821, als im Haus neben dem Palais Auersperg ein Herr namens Motéle ein einfaches Kaffeehaus eröffnete, das von den Einwohnern der Josefstadt gerne besucht wurde. Um 1840 erbaute Anton Grünn das Haus Josefstädterstrasse 2, in welches das Café Motéle übersiedelte und am 15. November gleichen Jahres neu eröffnete.
Später war die Familie Haasmann Eigentümerin - bis 1896. In den folgenden fünf Jahren wechselte das Kaffeehaus zwei weitere Male den Besitzer, bis 1901 schliesslich der Cafetier Friedrich Eiles das Lokal übernahm. Dieser renovierte und modernisierte die weitläufigen Räumlichkeiten von Grund auf.
Um 1933 stattete der Architekt Alois Ortner das Eiles neu aus. Sein Konzept hat sich bis zum heutigen Tage erhalten.
Quelle: planet-vienna.com