Bezirk St. Pölten, Niederösterreich.
Urk. 1471, den Hl. Georg und Wolfgang geweiht.
Sakristeitür mit Broncerelief des Hl. Wolfgang. Zu seinen Füßen die Kirche, bei deren Bau der Legende nach der Teufel mithelfen musste.
Legende:
Wolfgangs Einsiedlerleben wurde durch den Teufel gestört, welcher immer wieder versuchte, ihn zu vernichten, so dass er beschloss, sich an einem freundlicheren Ort eine Klause zu erbauen. Er warf seine Axt ins Tal hinab und gelobte, an dem Ort, an dem er sie wieder finden werde, eine Kirche zu erbauen. Unverzüglich begann Wolfgang mit dem Bau von Kirche und Klause, doch waren die Schwierigkeiten für diesen Bau mitten in der Wildnis groß; da bot sich der Teufel zur Mithilfe an unter der Bedingung, dass das erste lebende Wesen, das die Kirche betrete, ihm gehöre. Das erste lebende Wesen, das nach der Fertigstellung das Kirchlein betrat, war ein Wolf, den der Teufel voller Wut packte und mit ihm durch ein Loch in der Kirchendecke davonfuhr.