Wasserspeier im Schlosshof Scheibbs.
Das Schloss wird 1160 urkundlich als Gefolgsmann der Grafen von Peilstein ein Otto de Schibes als Zeuge genannt, der als "Vogt" der Burg Scheibbs in Verbindung gebracht werden kann. Damit ist auch die erste Siedlung um die hochgelegene Burg und die Kirchenanlage nachweisbar. 1439 wurde das Schloss von den Kartäusern ausgebaut: Priorwohnung, Zehentkasten, Stallungen. 1595 - 1597 fand ein Bauernaufstand statt. Der Prior von Gaming wird im Schloss gefangengenommen. Danach findet der letzte große Umbau durch Töpper statt. Der Bergfried hat eine Höhe von 30 Metern. Im Hof: Röhrenbrunnen, Fensterkörbe, Sonnenuhr, Gittertore, Renaissance-Laubengang aus der Kartäuserzeit, hohe Schmiedekunst, Wasserspeier.