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Joa

Wandelndes Blatt

  • Medienersteller Joa
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Phyllium philippinicum ist eine Art der Wandelnden Blätter (Phylliidae), die gelegentlich auch Philippinisches Wandelndes Blatt genannt wird. Sie wurde nach ihrer Einführung in die Terraristik zunächst als Phyllium spec. (Philippinen) od
er auch Phyllium siccifolium (Philippinen) bezeichnet.
Die Weibchen erreichen eine Körperlänge von 65 bis 98 Millimetern und eine maximale Abdomenbreite von 29 bis 41 Millimetern. Wie bei allen Wandelnden Blättern bleiben die Männchen mit 55 bis 68 Millimetern Länge und 15 bis 19 Millimetern Breite deutlich kleiner. Bei den adulten weiblichen Tieren sind, wie bei Phyllium giganteum und den meisten anderen Vertretern der Familie, nur die Vorderflügel voll ausgebildet. Allerdings bleiben die Weibchen nicht nur deutlich kleiner als die von Phyllium giganteum, sondern haben auch einen weniger kantigen, eher ovalen Hinterleib (Abdomen), etwa wie die von Phyllium westwoodii, dabei haben sie aber rundlichere, deutlich schmalere äußere Vorderschenkel und bleiben auch etwas kleiner als diese. Die Ränder der letzten Abdominalsegmente und die Spitzen der Cerci sind oft braun. Die Schenkel sind an allen Beinpaaren am Vorderrand stärker gezähnt als am hinteren, wobei die Zähne der Vorderbeine am stärksten ausgeprägt sind und die der Weibchen wiederum stärker als die der Männchen. Die Grundfarbe kann von hell- bis dunkelgrün variieren. Braune Makel auf den Vorderflügeln oder der Ventralseite des Hinterleibs können in unterschiedlicher Ausprägung auftreten, aber auch gänzlich fehlen. Die basisnahen Fühlerglieder (meist das zweite bis fünfte) sind in beiden Geschlechtern orangebraun bis braun gefärbt. Die Weibchen haben wie die aller Wandelnder Blätter neun Fühlerglieder. Die adulten Männchen haben 23 Fühlerglieder und voll entwickelte Hinterflügel, durch die sie zu kurzen Flügen fähig sind. Die kürzeren Vorderflügel bedecken die hinteren zu gut einem Drittel. Der Körper der Männchen ist, ähnlich dem von Phyllium westwoodii Männchen, schmal lanzettförmig geformt und genau wie die Beine von einem dünnen braunen Rand umgeben. Anders als diese tragen Phyllium philippinicum Männchen ihre Fühler nach vorn gerichtet. Die Oberseite ihres vorderen Mesonotums (also der zur dünnsten Körperstelle verjüngte Teil des Mittelbrusttergums) wird mit zunehmendem Alter immer dunkler, bis er schließlich braun ist. Zur Unterscheidung der Art von anderen Wandelnden Blättern lässt sich, wie bei allen Gespenstschrecken, auch die Form der Eier sehr gut heranziehen. Dabei besteht sowohl bei diesen, als auch bei den Tieren selbst, eine gewisse Verwechslungsgefahr mit bestimmten anderen Phyllium-Arten. Die Weibchen von Phyllium philippinicum haben am hinteren Ansatz der Mittel- und Hinterhüften (Coxen) je einen braunen Fleck (siehe Bild unten), der aber in ähnlicher Form auch bei Phyllium mabantai zu finden ist. Die Eier von Phyllium philippinicum haben auf den flachen Seiten unregelmäßig angeordnete runde Gruben.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Phyllium_philippinicum

Im Haus der Schrecken im Tiergarten Schönbrunn fotografiert.
Bei so viel so perfekter Tarnung und zusätzlich hier so schön fotografisch dokumentiert lernt man immer neuen Respekt vor der Natur.
Wolfgang (SAGEN.at)
 

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