Die Alpenveilchen (Cyclamen) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Myrsinengewächse (Myrsinoideae) innerhalb der Familie der Primelgewächse (Primulaceae). Zu dieser Gattung zählen etwa 22 Arten, von denen die meisten Arten im Mittelmeerraum heimisch sind.
Nur eine Art, das Europäische Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) ist in den Alpen, nach denen die Gattung im Deutschen benannt ist, weit verbreitet. Die bekannte Topfpflanze ist das Zimmer-Alpenveilchen (Cyclamen persicum) das seine Wurzeln in Kleinasien hat, von wo es im 17. Jahrhundert nach Europa gekommen ist.
Cyclamen-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen, die Knollen als Überdauerungsorgane ausbilden. Die gestielten Laubblätter sind einfach und haben oft eine helle Zeichnung auf der Blattoberfläche.
Alpenveilchen tragen auf Stielen stehende einzelne Blüten, die zwar nach unten hängen, deren Kronblätter jedoch stark nach oben gebogen sind. Ihre Farbe reicht von Weiß über Rosa bis Purpurrot.
Die Kapselfrüchte werden mit zunehmender Reife durch Wachsen und Einkrümmen des Stieles in den Boden versenkt. Die Kapseln öffnen sich erst, wenn sie sich in der Erde befinden.
Die Wald-Zyklame wird auch Alpenveilchen genannt. Die zurückgeschlagenen, zarten Blütenblätter der Zyklame können schon ein wenig an Veilchen erinnern, doch der Name täuscht. Die Zyklame ist nämlich kein Veilchen, sondern gehört zur Familie der Primelgewächse, auch wenn sie den verwandten Primelarten äußerlich nur entfernt ähnelt. Andere Bezeichnungen wie „Erdscheibe“ oder „Erdbrot“ beziehen sich auf die Knolle. Diese ist rund und stark giftig – für den Menschen jedenfalls, den (Wild-)Schweinen scheint die Knolle jedoch zu schmecken. Davon zeugt ein anderer gebräuchlicher Name: „Saubrötchen“!Die herz- bis nierenförmigen, ledrigen Laubblätter der Wald-Zyklame ähneln in der Form denen der ebenfalls in Wäldern wachsenden Haselwurz. Ein Blick auf die Blattunterseite macht die Unterscheidung jedoch einfach, denn die Zyklamenblätter sind unterseits dunkelpurpurn, während die der Haselwurz grün sind. Außerdem sind die Zyklamenblätter oberseits mit weißlichen Flecken versehen.
Der Odinstein, der heutige Johannesberg, ist ein uralter Kultboden. Wegen seines für diese Region einzigartigen, dichten Eibenbestandes ist der Johannesberg auch ein Naturdenkmal. Der Weg um den Johannesberg wird bis heute von der Bevölkerung als Odinsweg bezeichnet.
Der Zeitpunkt der Errichtung der Johannesbergkapelle ist ungewiss, urkundlich wird sie erstmals 1356 erwähnt. Später finden sich in Jesuitenchroniken Eintragungen über eine Erweiterung der Kapelle.
Seit dem 16. Jahrhundert ist die Kapelle dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht. Ihr Knorpelwerksaltar ist mit einem sehenswerten Gemälde eines niederländischen Manieristen geschmückt. Quelle:wikipedia