Wohnräume des Schlossverwalters, mit Möbeln aus dem späten 18. und dem 19. Jhdt. eingerichtet
Anläßlich eines Besuches des Museumsdorfes Niedersulz aufgenommen.
Das Weinviertler Museumsdorf Niedersulz ist die zentrale museale Institution im Weinviertel. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die museale Erfassung der dörflichen Kulturgeschichte des Weinviertels, insbesondere der Volkskultur.
Einmalig sind die Idee des Gründers mit der Schaffung eines dörflichen Ensembles zur Abbildung der anonymen Architektur des Weinviertels und das darin enthaltene Architekturinventar, das eine Vielfalt von formalen Details zeigt.
Im so entstandenen nach Idealbildern konstruierten Museumsdorf wird bei der Erweiterung durch Einzelbauten dem Prinzip der historischen Zusammenhänge und der Ganzheitlichkeit der Darstellung entsprochen. Soweit es das Museumsgelände zulässt werden weiterhin historisch gewachsene Blickachsen berücksichtigt. Der neue wissenschaftliche Anspruch fordert größtmögliche Authentizität insbesondere bei der Wahl von Materialien und Techniken beim Übertragen, aber auch bei der Ausstattung und Einrichtung der Gebäude.
Als Freilichtmuseum sammelt, bewahrt, erforscht, präsentiert und vermittelt das Weinviertler Museumsdorf Baukultur und Sachzeugnisse in ihren jeweiligen kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen, geistige Zeugnisse (z.T. zum immateriellen Kulturerbe gehörig) sowie ökologischen Grünraum und historische Gärten ab dem späten 18. Jahrhundert, schwerpunktmäßig aus dem 19. Jahrhundert.
Quelle:
https://www.museumsdorf.at/de