Die Mauern der Fortezza umgeben heute den zum Gebäude gehörenden Friedhof Cimitero delle Porte Sante. Er wurde samt dem zum Gebäude hinaufführenden Treppenwerk im Jahre 1868 nach einem Entwurf von Nicola Matas gebaut. Durch seine illustre Lage war der Friedhof der prädestinierte Ort, um die wohlhabenden und verdienten Bürger der Stadt zu beerdigen, was von der Stadtverwaltung gefördert wurde. In den 70er Jahren des 18. Jahrhunderts wurden die ersten herrschaftlichen Begräbnisskapellen auf dem Friedhof errichtet.
Die Basilika San Miniato al Monte ist die Kirche der gleichnamigen Olivetaner-Abtei in Florenz, die auf einem der höchsten Punkte der Stadt steht. Sie ist ein typisches Beispiel der romanischen Architektur der Toskana und gilt als eine der schönsten Kirchen in Italien. Die Fassade ist ein charakteristisches Werk des Inkrustationsstils der Florentiner Protorenaissance. Die Kirche trägt den päpstlichen Ehrentitel Basilica minor.
Neben der Abteikirche befindet sich das Kloster, das ab 1425 gebaut wurde, sowie der befestigte Palast des Bischofs aus 1295, der später als Baracke und Hospital für Pestkranke verwendet wurde. Der ganze Komplex ist durch Verteidigungswände umgeben, die ursprünglich eilig von Michelangelo während der Belagerung um 1553 errichtet und unter Cosimo I. zu einer richtigen Festung (italienisch: fortezza) ausgebaut wurden. Im Jahre 1854 wurde infolge eines Choleraausbruchs von der Stadtverwaltung die Beisetzung in und um die Kirche gestattet.
Quelle:wikipedia