Die Gemeinde Tobadill befindet sich auf einer Terrasse in rund 1100 m Seehöhe oberhalb von Pians, zwischen Perfuchsberg und dem Eingang ins Paznauntal im Bezirk Landeck, Tirol.
Tobadill im Bild rechts gelegen.
Der Name Tobadill ist urkundlich seit dem 13. Jahrhundert belegt. Bis zum Straßenbau durch die Gfällschlucht 1887 war hier der Übergang vom Stanzertal ins Paznaun. Selbstständige Gemeinde seit 1949. Früher bedeutender Bergbau auf Eisenspat und Eisenkies im Flathgebiet.
Die Pfarrkirche hl. Magnus ist eine römisch-katholische Kirche im Weiler Feld. Schlichter barocker Bau mit Nordturm, von Friedhof umgeben. Urkundlich eine Kapelle 1705, Kirchenbau 1735/37 von Kassian Grießer, Weihe 1751, Turm erbaut 1768. 1792 Erweiterung.
Die Weiler von Tobadill sind: Weilern Giggl Badstube, Luitl, Plattils, Hintergiggl, Schweißgut, Vorgiggl, Anderlen, Basta, Bichl, Burgfried, Höfen, Egg, Feld, Loch, Neuhaus, Sießen, Wiesberg, Öttlen, Schützen, Ruetzen, Wiesle, Vorhäuser und Bachegg.
© Stefan Dietrich