im oberen Waldviertel, Niederösterreich
Der Name Thaya leitet sich von keltisch di-a“ „kleines Gewässer“ ab. 1175 wurde der Ort erstmals urkundlich als „Tiahe“ erwähnt. Der Markt Thaya entwickelte sich im Schnittpunkt wichtiger Verkehrsverbindungen, wobei vor allem die befestigte Brücke über den Thayafluss eine große Bedeutung hatte.
Handel und Handwerk, insbesondere die Weberei und der monarchieweite Schweinehandel, brachten den Bürgern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts großen Reichtum. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts entstanden prächtige Bürgerhäuser mit schönen Toren, die dem Marktplatz von Thaya ein fast städtisches Gepräge geben.
Pranger aus dem Jahr 1712, die Pfarrkirche ist baugeschichtlich ein sehr interessantes Gebäude, an dem alle Stilperioden vertreten sind.