Bei der Mühlviertler Gemeinde Altenfelden befindet sich der Teufelsstein, Inschrift:
Teufelsstein
Um diesen sagenumwobenen Stein rankt sich eine interessante Sage:
Die letzte Burgfrau von Blankenburg hatte ihren Gatten im Kreuzzug verloren. Darauf enthielt sie sich auf Jahre aller Lustbarkeiten. Eines Tages, auf einem Heimritt zu später Stunde, musste sie an diesem Felsen vorbei. Da ertönte wunderbare Klänge und durch die Dunkelheit und Nebel konnte sie einen schwarz gekleideten Geiger auf dem Stein sitzen sehen. Als sie jedoch näher kam, war er verschwunden.
Durch diese Begegnung wurde aber ihre Lebenslust wieder soweit geweckt, dass sie ein großes Burgfest veranstaltete, zu dem viele Ritter aus umliegenden Burgen geladen waren. Das Fest war in vollem Gange, als die Gastgeberin zu mitternächtlicher Stunde den schwarzen Geiger unter den Musikanten erkannte.
Da wurde ihr bewusst, dass es sich um den Teufel handelte und sie floh entsetzt aus der Burg. Bald darauf wurde diese bis auf die Grundmauern zerstört.