Teufelsmauer an der Feldaist

Einst wollte der Teufel die Seele des Klausmüllers gewinnen. Es gelang ihm aber nicht. Da begann er eines nachts die Mühlsteine zu zertrümmern. Von dem Lärm erwachten die Bewohner und begannen zu beten. Da fuhr der Teufel unter Gestank und gepolter davon. In der nächsten nacht wollte er dem Müller das Wasser absperren und errichtete deshalb oberhalb der Mühle der "Klaus" eine hohe Mauer. Als er sein Werk besichtigte, fand er es zu hoch. Er beschloss in der nächsten Nacht einen Teil wieder abzutragen. Der Teufel war mit seiner Arbeit noch nicht fertig, als der Hahn krähte. Da stürzte die Mauer ein und riss den Teufel mit sich in die Tiefe.
Die riesigen Felsblöcke dieser Teufelsmauer sind noch heute im Flussbett der Feldaist zu sehen