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TeresaMaria

Taufbecken (Teufelsgitter),Wismar- St.Nikolai

Eine Sage berichtet, der Teufel soll mitgewirkt haben an der Fertigstellung des Taufbeckens.

Das um 1335 aus Bronze gegossene Taufbecken stand ehemals in der Marienkirche. Das runde Becken wird von drei Jünglingen getragen, auf der Wandung befinden sich zwei Reihen Arkaden. Die Bögen sind mit Reliefs aus dem Leben Jesu, dem Gleichnis der klugen und törichten Jungfrauen und dem Jüngsten Gericht verziert. Der Kessel war in früherer Zeit farbig gefasst, er ähnelt sehr der Fünte von Johann Apengeter in der Marienkirche in Lübeck und ist vermutlich in derselben Werkstatt entstanden. Um die Taufe wurde im 16. Jahrhundert ein geschmiedetes Gitter aus Eisen angebracht, es wird im Volksmund als Teufelsgitter bezeichnet.

Die Kirche St. Nikolai von Wismar wurde von 1381 bis 1487 als Kirche der Seefahrer und Fischer erbaut. Sie gilt als Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum. Die Nikolaikirche ist als Teil der Wismarer Altstadt seit 2002 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verzeichnet.

Quelle:wikipedia
Ein Taufbecken oder Taufstein, in Norddeutschland auch die Fünte (von lat. fons „Quelle, Brunnen“) genannt.
 

Medieninformationen

Kategorie
Kirchen, Wallfahrtskirchen
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TeresaMaria
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