Stubaital und die Gletscher.
Stubaier Hauptkamm mit Zuckerhüttl, 3511 m und Sulzenauferner;
Falbesoner-(Ruderhof-)Kamm 3472 m;
Burgstallkamm;
Schlickerseespitze 2808 m;
Riepenwand 2770 m;
Gr. Ochsenwand 2703 m;
Postkarte/Werbekarte, um 1910.
Rückseitentext:
Die Fahrt ins Stubaital ist anerkannt eine der schönsten wie sie in Tirol nur möglich sind und es versäume daher kein Reisender, der nach Innsbruck kommt, das mit Naturschönheiten so reich bedachte Tal zu besuchen. Von dem mit der Stadtbahn verbundenen Bahnhofe "Wilten-Stubai" aus führt die elektrisch betriebene Bahn den Besucher eine Stunde auf interessantem Wege, durch das Reich der Stubaier Bergwiesen, Wälder und Bergriesen bis an das, von der Natur so herrlich aufgebaute Riesenpanorama der Gletscher. Um die Schönheiten mit all ihrer überwältigenden Macht auf sich wirken zu lassen, fahre man bis zur vorletzten Station "Telfes". Dort erreicht nämlich die Bahn den höchsten Punkt der Strecke. (Die wenigen Minuten der Weiterfahrt, zur Endstation "Fulpmes" - Fußgänger 15 Minuten - führen bereits 67m abwärts in den Talkessel.) Hundert Schritte vom Bahnhofe "Telfes" entfernt steht auf einem exponierten Punkte das neu erbaute, sehr empfehlenswerte Hotel, Pension und Restaurant "Serles". Das Hotel "Serles" nach der gegenüberliegenden Bergspitze benannt, steht auf einem ausgewählten Platze, dem schönsten Aussichtspunkte des Tales und gewährt einen freien Rundblick auf das ganze Tal, Gebirge und Gletscher. Der Aufgang zur Terrasse ist ohne Restaurationszwang allen Stubaitalbesuchern offen. In Innsbruck erteilt bereitwillig jede Auskunft J. Zimmermann, dem Hauptbahnhofe gegenüber, Nr. 20, rückwärts.
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