• Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
    Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.
TeresaMaria

Storchenschnabel

Die Storchschnabelgewächse (Geraniaceae) sind eine Familie in der Ordnung der Storchschnabelartigen (Geraniales) innerhalb der Bedecktsamigen Pflanzen. Einige Arten und Hybriden werden als Zierpflanzen verwendet. Einige Arten werden zur Gewinnung von pharmazeutischen und kosmetischen Produkten angebaut.

Die artenreichsten Gattungen sind Storchschnäbel (Geranium), Pelargonien (Pelargonium) und Reiherschnäbel (Erodium). Die meisten Arten der Familie stammen aus gemäßigten oder warmen Klimazonen, am häufigsten sind sie im südlichen Afrika zu finden und sind wichtiger Bestandteil der Kapflora.

Die meisten Arten wachsen als einjährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, selten sind es Halbsträucher oder Sträucher. Einige Arten sind sukkulent. Sie enthalten ätherische Öle.

Die oberen Blätter sind meist wechselständig, die unteren sind meist gegenständig angeordnet. Die gestielten, meist behaarten Laubblätter sind einfach oder zusammengesetzt; meistens gelappt bis geteilt. Die Nebenblätter sind laubblattförmig, schuppenförmig oder stachelig.

Bei allen Taxa befindet sich am oberen Ende der Frucht ein schmales schnabelähnliches Gebilde, weshalb drei der Gattungen und die Familie nach langschnäbeligen Vögeln (Aves) benannt wurden. Der Name der Gattung Geranium leitet sich vom griechischen Wort geranos für „Kranich“ ab, Pelargonium stammt vom griechischen pelargos für „Storch“ und Erodium vom griechischen erodios für „Reiher“. Im Deutschen wird allerdings die Gattung Geranium als Storchschnabel und Pelargonien (Pelargonium) häufig als Geranien bezeichnet. Letzteres ist darauf zurückzuführen, dass Linné, auf den die Nomenklatur der Blütenpflanzen im Wesentlichen zurückgeht, die Pelargonien der Gattung Geranium hinzuzählte. Erst als im 18. Jahrhundert zahlreiche südafrikanische Pelargonien eingeführt wurden, konnte sich der berühmte Amateurbotaniker Charles Louis L’Héritier de Brutelle damit durchsetzen, dass Pelargonium als eigenständige Gattung anerkannt wurde. Im Sprachgebrauch hatte sich zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits die Bezeichnung „Geranien“ für die Pelargonien-Arten eingebürgert. Einer der Unterschiede zwischen den beiden Gattungen ist: Geranium hat radiärsymmetrische Blüten und Pelargonium hat zygomorphe Blüten.

Quelle: Wikipedia
Es gibt keine Kommentare zum Anzeigen

Medieninformationen

Kategorie
Blütenpflanzen
Hinzugefügt von
TeresaMaria
Datum
Aufrufe
6.145
Anzahl Kommentare
0
Bewertung
5,00 Stern(e) 1 Bewertung(en)
Zurück
Oben