Anschließend an das damals schon existierende Kellersystem der Brauerei Zipf wurden von KZ-Häftlingen unter unmenschlichen Bedingungen weitere Stollen in den Berg getrieben.
Diese Stollen dienten der Lagerung und Vorbereitung der V2-Triebwerke für die Tests und der Produktion, Lagerung und Abfüllung von Sauerstoff. (Es wurden hier keine Triebwerke produziert).
Die Raumhöhe im Bereich der ehemaligen Flüssigsauerstoff-Gewinnungsanlagen (nach dem Linde-Verfahren) war gewaltig, manche Stollen wurden nach dem Krieg auf gleiches Bodenniveau aufgefüllt.
Das Gelände bzw die enorm beeindruckenden Bunker-Anlagen des ehemaligen Rüstungsbetriebes kann derzeit leider nur ein Mal im Jahr im Rahmen einer sehr beeindruckenden Führung der ARGE SCHLIER besichtigt werden:
http://www.schlier.at/
Ein permanentes Museum ist in Planung/Vorbereitung.
© Wolfgang Morscher, 23. September 2023