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Stift Stams

  • Medienersteller S.D.
  • Datum
Das Zisterzienserstift Stams in der Gemeinde Stams im Oberinntal, Tirol, ist eine monumentale barocke Anlage.
Die Klosterkirche Unserer Lieben Frau wurde 1983 zur Basilica minor erhoben. Es gehört zur Mehrerauer Kongregation und zum Bistum Innsbruck.

Die beiden charakteristischen Ecktürme mit Zwiebelhelmen sind im Tal weithin sichtbar und bilden den nördlichen Abschluss der langgestreckten barocken Hauptfassade. Diese besteht aus Abtei, Fürstentrakt und Kirchenwestfassade; östlich dieses Komplexes der ehemalige Kreuzgang und das Konventsgebäude. Der Kirchenhauptfront westlich gegenüber das ehemalige Gerichtsgebäude. Das gesamte Stiftsareal ist von einem großteils erhaltenen Mauerring umgeben, im Verband mit diesem und innerhalb der Mauer Wirtschaftsgebäude.

Klostergründung 1273 durch Elisabeth, die Mutter des letzten Hohenstaufen Konradin, und deren Gemahl Graf Meinhard II. von Görz-Tirol, zum Gedächtnis an Konradin und als Familiengrabstätte der Grafen Görz-Tirol. Berufung von Zisterziensermönchen aus der Abtei Kaisheim bei Donauwörth.
1362 übergab Kaiser Karl IV. dem Kloster die deutschen Reichskleinodien, bevor sie Kaiser Sigismund (1410-1437) der Stadt Nürnberg anvertraute.
Kaiser Maximilian I. empfing 1497 Bajazid, den Botschafter des türkischen Sultans, in Audienz.
1525 wurde die Abtei von aufständischen Bauern gestürmt und geplündert. 1552 Plünderung von Kloster und Gruft durch Moritz von Sachsen.
1593 durch Brand Zerstörung des hölzernen Ursprungsklosters und der Wirtschaftsgebäude.
Im 17. und besonders im 18. Jahrhundert wesentliche barocke bauliche Veränderungen und Erweiterungen.
1807-1816 und 1939-1945 Aufhebungen des Klosters.
Ab 1949 Schulbetrieb. (nach Dehio-Tirol).

© Stefan Dietrich
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Medieninformationen

Kategorie
Stifte, Klöster, Kreuzgänge, Einsiedeleien
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S.D.
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