im niederösterreichischen Mostviertel, westseitiger Eingangspavillon.
Das Stift ist ein nach außen 4 seitiger geschlossener Komplex, ca. 90 x 160 m (Dehio), im Volksmund Vierkanter (typische Hofform des Mostviertels) Gottes genannt.
Das wirtschaftliche Fundament des früheren Kollegiats- und späteren Benediktinerstiftes Seitenstetten bildeten die Schenkungen des Udalscale (Udalschalk) und des Erzbischofs Wichmann von Magdeburg (siehe: Wichmann von Seeburg) aus den Jahren 1112 und 1116. Es waren Güter in und um Seitenstetten, Waldgebiete im mittleren und oberen Ybbstal, um das heutige Göstling an der Ybbs mit Eisengruben und Salzwerken, in deren Sprengel die späteren Pfarreien Allhartsberg, Aschbach, Biberbach und Krenstetten entstanden
Die Gründung eines Gymnasiums im Stift Seitenstetten erfolgte unter Abt Kolumban Zehetner. Auf ein Gesuch des Abtes 1814 wurde das Stiftsgymnasium zu einem öffentlichen Gymnasium erhoben. 1814/1815 wurde ein Konvikt errichtet, das im ersten Jahr 45 Schüler beherbergte.
1871 wurde auch das bischöfliche Knabenseminar "Marianum" nach Seitenstetten verlegt, wo es bis 2006 bestand.
Seit 1972 können auch Mädchen am Stiftsgymnasium maturieren. (Wikipedia)