Der Hochaltar
Betritt man den Dom durch das Riesentor, dann fällt der Blick unwillkürlich auf den Hochaltar, in der Apsis des Mittelchores gelegen: 1641-47, im Zuge der ersten Barockisierungswelle, von den Brüdern Pock im Auftrag des Wiener Bischofs Philipp Friedrich Graf Breuner aus polnischem, steirischem und Tiroler Marmor errichtet.
Das Altarbild - die Steinigung des hl. Stephanus,
des Kirchenpatrons - eingerahmt von den hl. Landespatronen Leopold und Florian, Sebastian und Rochus, bekrönt von einer Statue der Immaculata - läßt den Betrachter einen Blick in den offenen Himmel tun, wo Christus bereits auf seinen Märtyrer Stephanus wartet. Seit der Errichtung des Volksaltares, entsprechend den Empfehlungen des Zweiten Vatikanischen Konzils, hat er seine ursprüngliche Bedeutung verloren.
Heute krönen ihn sieben vergoldete barocke Leuchter als Symbol der sieben urkirchlichen Diakone.
07.01.2009