St. Gotthard im Texingtal

mit Gotthardibrunnen.
Die Brunnenkapelle steht unterhalb der Kirche und die Quelle mündet in den Dorfweiher.

Im 9. Jhdt. erfolgte die Christianisierung der Gegend durch Mönche aus Nieder Altaich (Bayern).
Vor der 2. Hälfte des 9. Jhdt.s soll die erste Kirche gegründet worden sein. Nach 1131 wurde die Kirche durch das Stift Altaich umgebaut.
Die Fundamente der ersten Kirche wurden bei den Renovierungsarbeiten im Sommer 1995 sichtbar .Um 1460 entstand die jetzige Kirche im spätgotischen Baustil. Schenkungen und reiche Opfergaben von Wallfahrern machten den Neubau möglich. Sie kamen alle wegen des heilenden Wassers des "Gotthardibrunnens".
Der Brunnen wurde in den Kirchenneubau miteinbezogen .Auffällige Wunder (Wundheilungen und Augenleiden) machten StGotthard zu einem bekannten Wallfahrtsort. Der hl. Gotthard und "Maria Mater Christi" wurden zugleich verehrt (Marienbilder auf allen Altaren).
Ende des 18. Jhdt.s versiegte der Brunnen (Legende vom blinden Roß) und das Wasser trat unterhalb der Kirche wieder zutage. Es wurde eine Kapelle über dem "heiligen Brunnen" errichtet.
Quelle: Kirchenführer