Spielbergkreuz in Melk
Ehem. Grenz- Und Landesgerichtszeichen (urk. 1489) zwischen Spielberg und Melk. Bemerkenswerte Bildsäule am Übergang Spätrennaissance / Frühbarock. Durch den Melker Abt Rainer Landau 1625 errichtet. Über Postament (Reliefs Puttenköpfe) Säule mit gedrehter Kannelur und Volutenkapitell. mit Reliefs Kreuzigung mit Maria und Johannes, Christus am Ölberg, Christus an der Geissesäule, Kreuztragung. Pyramidenbekrönung mit Statue Maria mit Kind. - (DEHIO 2003)
Beschreibung des Burgfriedens von Melk (16. Jhdt.)
"Des markts Melckh purkfridt erhebt sich bei dem Weirpächl da es in die Thuenaw rinnt, und geet nach demselben pächl aufwerts, und neben des herrn von Zelckhing purkfridt hin biß an der von Losenstain lantgegericht, volgent neben der von Losenstain lantgericht so gen Schallapurckh gehörig herab biß an Wartperg, und von dannen weiter abwerts gegen der Piellach zu ainem öden gemeur der Hamer genannt, [B]alsdann herein werts biß zum stainen chreuz[/B], von dannen dem Pharrgraben nach biß zu der Räckhinger leuten. und verrer über die Piellach biß in Thennpach, und Schaidt also derselb Thenpach das Melckherisch und der herrn von Starhenberg gemerk."
(Quelle: Kaiserl. Akademie d. Wissenschaften, NÖ Weisthümer, Bd. III, Wien, 1909)
©Harald Hartmann, März 2008