Seilbahn Trient - Sardagna (Funivia Trento - Sardagna).
Blick auf die Talstation in Trient aus der eben bergwärts abgefahrenen Seilbahngondel. In den Glasscheiben der Talstation spiegelt sich der Fluss Etsch.
Die Seilbahn wurde in den Jahren 1922 bis 1925 nach einem Projekt von Ing. Othmar Haas aus Brixen durch das "Officine Silvestri" /Trient) erbaut.
Bei der ursprünglichen Konstruktion war die Talstation gegenüber der heutigen zurückversetzt, die Bergstation befand sich im Albergo Panorama von Sardagna.
Am 2. September 1943 erster Bombenangriff mit schwerer Beschädigung der Talstation.
Am 13. Mai 1944 war der Tag, an dem die Neueröffnung der Seilbahn stattfinden sollte. Ein neuer Bombenangriff zerstörte an diesem Tag die Talstation fast vollständig.
Am 6. Dezember 1958 begann eine neue Gesellschaft ihre Tätigkeit und leitete den Bau der neuen Anlage ein, die im Großen und Ganzen unverändert geblieben ist, aber mit zeitgemässen elektronischen Geräten und neuen Kabinen (1989) ausgestattet wurde, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
Technische Daten der Seilbahn Trient - Sardagna:
Fassungsvermögen der Kabine: 13 Personen
Tragkraft: 1000 kg
Fahrdauer: 4 Minuten
Spannweite: 1200 m
Höhe der Bergstation: 600 m
Höhe der Talstation: 200 m
Tragseil: Durchmesser 31 mm
Zugseil: Durchmesser 16 mm
Ballastseil: Durchmesser 14 mm
Hilfsseil (Notfall-Kabel): Durchmesser 11 mm
Seile von: Acciaierie e Ferriere Lombarde Falck - Milano
(Quelle: Tafel auf Bergstation)
© Wolfgang Morscher, 17. August 2007