Es ist der 02.08.2017 am Nachmittag und die Menschen die sich an diesem Tage hier zusammenfanden auf diesem wundervollen ländlichen Flecken und vom Störsperrwerk und den Deichen, vom Wasser und auch aus der Luft mittels kleiner Helikopter, hinaus zur Stör (ein im Unterlauf durch Gezeiten beeinflusster rechter Nebenfluss der Elbe) blickten, verband der gleiche Gedanke, die gleiche Freude und die gleiche Begeisterung. Etwas Wunderbares von Nachhaltigkeit und Identitätsstiftend für viele Menschen, die mit Schiffen, maritimer Geschichte und Seefahrt und eben generell dem Wasser, verbunden sind. Es ist ein Schiff, welches nach abenteuerlicher Reise endlich wieder heimgekommen ist. Die markante Silhouette zeichnet sich ganz hinten im Bilde bereits ab.
Die Peking ist eine Viermast-Stahlbark erbaut von Blohm & Voss und gehörte zu den berühmten Flying P-Linern der Hamburger Reederei F. Laeisz. Wie alle Segelschiffe dieser Reederei ab 1877, erhielt sie einen mit „P“ beginnenden Namen.
Zuletzt lag sie als Museumsschiff im New Yorker Hafen. Von dort wurde sie im Sommer 2017 zur Restaurierung in die Wewelsflether Peters-Werft in Deutschland überführt. Ihr künftiger Liegeplatz soll vermutlich in Hamburg am Kleinen Grasbrook sein. Dort soll ab 2023 das Deutsche Hafenmuseum entstehen.