Die Seeklause in Steeg, Bad Goisern, Oberösterreich, ist ein Holz-Stauwerk zur Regulierung des Hallstätter Sees, das um 1523 erbaut wurde. Die heutige Form stammt aus den Jahren 1564 und 1573.
Mit diesem Bauwerk konnte der Wasserstand der Traun reguliert werden, was zur Verschiffung des Salzes mittels Salzzillen enorm wichtig war
Die Seeklause gilt als das älteste technische Denkmal des oberösterreichischen Salzkammerguts, das noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Funktion ist.
Die Steeger Seeklause ist 110,23 Meter lang und besteht aus zwölf hölzernen, mit Steinen gefüllten Kästen, den Klausstuben. Die elf Öffnungen zwischen den Klausstuben können durch Tore verschlossen werden, die um senkrechte Achsen drehbar sind. Diese Drehachsen decken sich nicht mit den Symmetrieachsen der Tore, die so selbstregulierend in die Strömungsrichtung des Wassers einpendeln. Um die Klaustore im geschlossenen Zustand vom Wasserdruck zu entlasten, wurde unterhalb der Klause der Polster, ein etwas niedrigerer Zwischenstau, geschaffen.
(Text-Quelle: Wikipedia)
© Wolfgang Morscher, 3. August 2008