Oberpaßberg, Bez. Freistadt, Oberösterreich, Österreich; 08.11.2015
Die Schwarze Marter, ein in einem Wald gelegenes Wegkreuz gleich neben einer Kapelle, wobei unklar bleibt, wer denn eigentlich der namensgebende Ursprung ist.
Eine Sage berichtet über eine über mehrere Tage hörbare weinende Kinderstimme, deren Ursprung nicht gefunden werden konnte. Später wurde eine Birke gefällt, deren Schnittfläche im dunklen Kern dem Gnadenbild der Hl. Muttergottes von Maria Zell ähnlich war. Hier wurde eine Marter aufgestellt. Jahre später wurde ein gehbehinderter Mann an dieser Stelle auf wundersame Weise geheilt.
Ein Schild am Kreuzfuß trägt die Inschrift:
Heilige Mutter / drück die Wunden, die / dein Sohn am Kreuz / empfunden, tief in / meine Seele ein.
Im Sockel befindet sich der Text:
Kriegs=Andenken / 1914_16 / F. T. Blöchl
© Norbert Steinwendner, 4300 St. Valentin, Österreich