Schloßkapelle Mentlberg zur Schmerzhaften Mutter, Innsbruck, Wilten.
Den Erstbau einer Marienkapelle beim Ansitz Mentlberg betrieb Ferdinand von Khuepach zu Mentlberg um 1629, während das dortige Gnadenbild der Schmerzhaften Muttergottes von seinem zweiten Sohn Christoph rund 10 Jahre später aus Holzheim bei Ulm hierher gerettet worden ist. Den bestehenden Rokoko-Neubau des Kirchleins durch Johann Michael Umhauser nach Plänen von Konstantin Johann Walter von Pfeilsberg 1769/70 veranlaßte der Wiltener Abt Josef Lizzi.
Im Inneren ist dieses schmucke Kirchlein mit Deckenfresken von 1770 des berühmten Augsburger Malers Matthäus Günther geziert, der auch die Deckenfresken der Wiltener Pfarrkirche bzw Basilika geschaffen hat. (Quelle: Hinweistafel, ergänzt um Dehio)
Hauptfassade gegen das Tal, Pilastergliederung mit Figurennischen, Volutengiebel über Hauptgesims, polygonaler Giebelreiter mit Laterne. Rundbogenportal mit seitlichen Pfeilern und Volutenbekrönung. (Dehio)
© Wolfgang Morscher, 22. Mai 2009