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Auf einem Felsen hoch über dem Eingang des
Paznauntals erhebt sich das Schloss Wiesberg, in Tobadill, Tirol.

Durch das Hochstift Chur im 13. Jahrhundert erbaut, vom späten 13. bis zur Mitte des 14. Jahrhunderts war die Burg im Besitz der Herren von Ramüs, Vasallen der Churer Bischöfe, die ihre Stammburg im Unterengadin hatten. Ende des 14. Jahrhunderts war die Burg dann als Lehen der Grafen von Tirol Eigentum der mächtigen Rottenburger, deren Stammburg sich oberhalb von Rotholz im Unterinntal befand. Seit dem Aussterben dieses Geschlechts im Jahre 1411 war Wiesberg landesfürstliches Eigentum und wurde mehrmals verpfändet, zuletzt 1770 an die Grafen von Wolkenstein, bei denen es bis 1840 verblieb. 1885 kauften die Staatsbahnen die baufällige Burg, um ungestört die Trisannabrücke errichten zu können. Nach dem Brückenbau wurde Wiesberg wieder verkauft. Nach wechselnden Besitzern begann im Mai 1945 das Oberkommando der Deutschen Wehrmacht dort Friedensverhandlungen mit den Amerikanern. Heute Privatbesitz. (nach Pinzer 1996).

© MM, Februar 2oo8
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Burgen und Schlösser
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Laus
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