Im obersten Geschoß, in der Laterne wurde eine Voliere nachgebildet und für den Bischof ein Billardzimmer eingerichtet.
Schloss Pöckstein ist ein frühklassizistisches Schloss am Eingang des Kärntner Gurktales. Es gilt als bedeutendster klassizistischer Bau Kärntens.
An der Stelle des heutigen Schlosses, wo der alte Verkehrsweg des „Schrägen Durchganges“ eine Engstelle passiert, bestand von 1606 an ein Eisenhammerwerk mit zugehörigem Herrenhaus. Nachdem die Straßburg durch ein Erdbeben 1767 beschädigt worden war, ließ der Gurker Bischof Joseph Franz Anton von Auersperg dieses Gebäude niederreißen und Schloss Pöckstein von 1778 bis 1782 vom Salzburger Architekten Johann Georg von Hagenauer errichten. 1783 wurde die Residenz der Bischöfe von Gurk von Straßburg hierher verlegt, bereits 1787 wurde der Bischofssitz durch Bischof Franz II. Xaver von Salm-Reifferscheidt-Krautheim wieder neu bestimmt und nach Klagenfurt verlegt.
Bemerkenswert sind die Prunkräume im zweiten Geschoss. Besonders der Speisesaal ist mit Illusionsmalerei exotischer Tiere und Pflanzen von Franz Wagner ausgestattet, noch durchaus im barocken Stil. Ebenfalls reich mit Stuck und Malerei ausgestattet sind das Eintrittszimmer, das Nobelantichambre und der Empfangssaal.
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