Schloß Hartheim

Das Schloss Hartheim befindet sich im Eferdinger Becken in Oberösterreich. Seine wechselvolle Geschichte beginnt im 13. Jahrhundert, als es von dem Bischof von Passau an seine Dienstleute, der Familie Hartheim, geschenkt wurde. Im 19. Jahrhundert kam es zur Familie Starhemberg, welche es zu Beginn des 20. Jahrhunderts dem Land Oberösterreich schenkte.
Nun wurde es zur sogenannten "Idioten-Anstalt" umgebaut, einer Pflegeanstalt für geistig behinderte Menschen.
1938 wurde es von der neuen Regierung Oberdonau zur Euthanesie Anstalt umgebaut. Von 1940 bis 1945 wurden hier 30.000 geistig behindert und auch KZ Häftlinge vergast und verbrannt. Ihre Asche wurde nahe Ottensheim in die Donau geworfen.
Seit 1997 ist das Schloss Gedenkstätte mit Meditationsräumen.