in Ruprechtshofen, Niederösterreich.
Quellstein mit Inschrift-Tafel:
„Schergenbrünnlein“
Zur Erinnerung an die wunderbare
Errettung von Markgraf
Leopold III.
(1075 – 1136)
anläßlich eines feindlichen Überfalles.
Club Ruprechtshofen2007
Die Sage vom Schergenbrünnlein besagt, dass an dieser Stelle Leopold III., der in der Nähe ein Jagdschloss (heute Bauernhof) besaß, von einer der damals in der Gegend wütenden Räuberbanden aus Ungarn überfallen worden sein soll, als er abends nach der Jagd an der Quelle trinken wollte.
Plötzlich umfloß helles, glänzendes Licht seine gestalt und von Grauen gepackt sprangen die Mordgesellen auf ihre Pferde und suchten das Weite. Der Markgraf schenkte daraufhin der Kirche in Ruprechtshofen eine Wiese und einen Acker.
Ein Bauer ließ die Quelle später fassen. (Schulrat Adi Gertraud Trimmel in: „Sagenhaftes Melktal“)