201 x 67 x 54 cm, Fichtenholz, Bemalt mit Leimfarben, 1756, aus der Gruft der Michaelerkirche.
Am Kopfende trägt der Sarg – es ist nicht bekannt, wem er als letzte Hülle diente – die Jahreszahl 1756. Stilistisch erinnert seine Dekoration an bunte Bauernmalerei. Christus am Kreuz bedeckt den Sargdeckel in der ganzen Länge. Ebenso sind Vergänglichkeitssymbole wie ein Totenkopf mit Lorbeerkranz und Zahnlücken oder von einer zarten Schleife zusammengehaltene gekreuzte Gebeine aufgemalt; des Weiteren Girlanden aus Tulpen und anderen Blüten – die im Sinn der Vergänglichkeit des irdischen Daseins nur allzu rasch verwelken werden.
Die Totentruhe stammt aus der Gruft der Michaelerkirche und ist seit 1975 im Bestattungsmuseum ausgestellt.
Quelle: [
https://www.bestattungsmuseum.at/]