Das Salzbergwerk Hallstatt dürfte das älteste bekannte Salzbergwerk der Welt sein und befindet sich im oberösterreichischen Salzkammergut in einem Berg oberhalb von Hallstatt am Hallstätter See.
Funde ergeben Hinweise, dass bereits vor 7 000 Jahren am Salzberg bei Hallstatt Salz abgebaut wurde.
1734 wurde der "Mann im Salz" gefunden, eine Leiche, die noch Haupt- und Barthaare trug. Man fand ihn, als im so genannten Kilb-Werk der Werkshimmel auf die Ablassvorrichtung (Anm. der Sole) gestürzt und dadurch die Anlage unbrauchbar geworden war. Als man mit der Wiederherstellung begann, stieß man auf diesen "Man im Salz", der vermutlich mehr als zwei Jahrtausende bei einem Stolleneinbruch verschüttet wurde.
Bereits um 900 v. Chr. begannen die Menschen, sich in den Salzberg hinein zu graben. Bis dahin nutzte man nur Oberflächensalz oder salzhaltige Quellen. Im Laufe der Jahrtausende entstand dann ein Stollensystem von etwa 4 000 Metern.
Um zum Eingang der Stollen zu gelangen, nimmt man den Schrägaufzug von Hallstatt zum Gasthaus Rudolfsturm und von dort sind es wenige Minuten zu Fuß zum Salzbergwerk, das man durch den Christinastollen auf einer Seehöhe von 928 Metern betritt. Der Christina-Stollen wurde 1719 aufgeschlagen und erhielt seinen Namen von der Mutter Kaiserin Maria Theresias, von Elisabeth Christina von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Quelle:
https://www.sn.at/wiki/Salzbergwerk_Hallstatt