Der Rotgüldensee wurde in den 1950er Jahren zur Energiegewinnung aufgestaut (Fertigstellung 1956). Dabei wurden auch mehrere Bäche aus anderen Tälern durch Stollen in den See geleitet. In den 90er Jahren wurde dann der Damm nochmals mehr als 10 Meter erhöht (Inbetriebnahme 1991), sodass der See nun das ganze Tal einnimmt. Bei der Begrünung der aus Steinen in unregelmäßigen Formen aufgeschütteten Staumauer wurden als Pilotprojekt neue Wege beschritten, indem die Vegetation in Bereichen, die vom vergrößerten See überflutet wurden, abgetragen und auf die Staumauer verpflanzt wurde, sodass sich die Staumauer nun relativ harmonisch in die Umgebung einpasst und den See fast wie einen natürlichen See aussehen lässt. Direkt am westlichen Ende des Staudamms liegt die im Zuge der Stauseeerweiterung neu erbaute Rotgüldenseehütte (ÖAV).
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Unterer_Rotg%C3%BCldensee
Anlässlich einer Wanderung vergangene Woche besucht und aufgenommen.