Im Juni gleicht der Wiener Volksgarten einem Rosengarten.
Doch was heute so selbstverständlich ist, war nicht immer so: ursprünglich waren die meisten Beete im Volksgarten mit Flieder und Rhododendren bepflanzt.
Erst nach dem 2. Weltkrieg wurde auf den heutigen großzügigen Rosenschmuck umgestellt.
Seither wachsen entlang der Ringseite Schling-, Hochstamm- und Beetrosen. Auf der Heldenplatzseite, bei den Ausgängen, wurden Strauchrosen gesetzt, unter denen sich auch einige Wildrosen befinden.
1821 wurde der Park angelegt, der ursprünglich als Privatgarten für die Erzherzöge gedacht war, doch auf Vorschlag der Hofgartenverwaltung der erste öffentliche zugängliche Park in Hofbesitz und am 1. März 1823 feierlich eröffnet wurde. Ab 1825 war die Bezeichnung Volksgarten gebräuchlich.
Typisch sind die Reihen von Klappsesseln, sie wurden früher von sogenannten Sesselfrauen verwaltet: für ein Entgelt konnte man sich so einen Sessel stundenlang sichern.
Im Hintergrund die Staatsoper.