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Rizinus-Baum im Botanischen Garten von Padua

  • Medienersteller klarad
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Botanikus.de schreibt dazu:
In den Samen finden sich giftige Eiweiße, unter anderem das hoch giftige Ricin.
Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die gut schmeckenden Samen zu sich nehmen. Als tödliche Dosis gilt 0,25 mg des Wirkstoffs Ricin, was schon einem Samenkorn entsprechen kann. Die Wirkung des Giftes ist abhängig vom Zerkauen der Samen.
Die Symptome einer Vergiftung sind Brennen in Mund und Rachen, Übelkeit, Erbrechen, Entzündungen von Magen- und Darm mit teilweise blutigen Durchfällen sowie Krämpfen. Der Patient leidet unter Schwindelgefühl, ferner kommt es zu Entzündungen der Nieren und durch das Verkleben der roten Blutkörperchen zu Thrombosen. Durch Versagen des Kreislaufes tritt der Tod nach etwa 2 Tagen ein.
Die glänzenden, marmorierten Samen finden sich auch in Halsketten. Da die Samen durchbohrt sind, ist das Gift in der Lage durch Verletzungen in die Haut einzudringen und so zu Vergiftungen zu führen.
Vor dem Kauf von Halsketten aus tropischen Samen sollte man daher Abstand nehmen.
So schön und so giftig, klingt ja gemein. Das Rizinusöl wird wiederum vielfältig eingesetzt (medizinisch, Treibstoff) und ist nicht mehr giftig.
 
Der Botanische Garten von Padua ist einer der schönsten Orte der Welt ! Ich bin immer voller Freude wieder Bilder davon zu sehen. ich bin bisher einmal dort gewesen- einmalig ! Padua ist so eine großartige Stadt. Schön, dass Dich Deine Reisen auch immer wieder nach Italien führen und ganz herzlichen Dank für diese Bildserie.
 

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Pflanzen
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klarad
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